Samstag, 31. Mai 2008

Nicht vergessen: 3. Int. Funkertreffen in Perg OÖ

Bereits zum dritten Mal veranstaltet CB-Funk Austria sein internationales Funkertreffen beim Karlingberger Mostheurigen in Perg in einer wirklich traumhaften und wunderschön rustikalen Kulisse. Die Veranstaltung ist am 7. Juni 2008 und viele haben ihr Kommen schon zugesagt! Wie immer wird gefeiert bis spät in die Nacht und Küche und Keller bieten Köstlichkeiten die einfach bermerkenswert sein werden. Fotos von den vorherigen Veranstaltungen auf der Homepage des CBAT zeigen eindrucksvoll wie es dort immer zugeht.

Der Einlass in die Räumlichkeiten ist ab 17:00 Uhr möglich. Der Beginn ist um 18:30 Uhr mit der Eröffnung und Begrüßung durch den Moderator Hermann Haslinger. Es gibt Musik, mit Lichtshow. Die Technik ist von Event Horizon (Löwe & Draco) mit Unterstützung durch die Wiener Funkfreaks

Ab 19:30 Uhr werden die Ehrenpreise für die größten- und weitest angereisten Gruppen und Personen vergeben. Ab 20:30 Uhr gibt es eine Amerikanische Tortenversteigerung von Alpha-Romeo- Christian mit viel Unterhaltung durch den Moderator und die DJ´s. Dann um 21:00 Uhr erfolgt die Bekanntgabe des CB-Funker des Jahres 2008, sowie die Preisübergabe durch den Sponsor der Firma Cico (Robert, ehemals CB-Station Bambi) Im Anschluss daran gibt es die Preisausgabe der Tombola.

Ein Hinweis des Veranstalters: Alle Zeitangaben dienen nur der Orientierung und können niemals eingehalten werden. Diese Erkenntnis resultiert aus den Erfahrungen der vorhergehenden Veranstaltungen.

Für alle Teilnehmer noch ein paar logistische Hinweise:

Camping ist gratis beim Karlingberger, oder in Au an der Donau möglich um sowas wie richtige Fieldday Stimmung aufkommen zu lassen!

Wenn sie übernachten wollen, sind hier Zimmer zu finden: Hotel/Zimmernachweis Falls dort nichts zu finden ist, wenden Sie sich bitte direkt an die Gemeinde Perg. Zusätzliches Camping ist bei Camping-Audonau zu finden. Wollen sie sich vorher über das Lokal informieren

Für alle Funkfreunde aus nah und fern gibt es eine Funkeinweisung ab 15:00 Uhr bis etwa 18 Uhr auf CB Kanal 27 und eventuell auch auf 2m und 70cm Amateurfunk. Als Zusatzprogramm, gibt es am Eingang zur Veranstaltung eine Abstimmungsmöglichkeit über den Fortbestand der Internetplattform CB-Funk Austria.
Während der gesamten Veranstaltung gibt es eine Verkaufsausstellung der Firma Bönisch

Hilberling PT-8000: Spitzentechnologie "Made in Germany"

Wichtiger Hinweis: Der Hersteller hat am 24. Juli 2008 angekündigt die Produktion des Transceivers einzustellen, sehen Sie dazu auch hier.

Beim Stöbern im Web trifft man immer wieder auf Dinge, die man entweder nicht kennt, oder die man nicht glauben würde, wenn man es erzählt bekommt. Und trotzdem; sowas gibt es noch! In Deutschland gibt es einen Hersteller von Funkgeräten, welcher kompromisslose Spitzentechnologie in der HF-Technik auch für den Funkamateur anbietet.

Werksfoto: Hilberling Tischmikrofon T9 und 100 Watt-Transceiver PT-8000A

Ich will mit diesem Beitrag nicht den Eindruck erwecken, alles über den neuen Transceiver mit der Bezeichnung "Hilberling PT 8000 zu wissen, das überlasse ich gerne denen, die der Meinung sind, Bewertungen schreiben zu können. Im Gegenteil, ich weiß nur, was auf der Homepage des Herstellers steht. Erlauben Sie mir - nur ein ganz klein wenig - vom Geheimnis diesen Gerätes zu lüften.




Zunächst einmal: Geschmacksfragen zu Design und Aussehen sind in jedem Fall eine sehr individuelle Angelegenheit. Dies gilt auch - und hier sogar ganz besonders - für Amateurfunkgeräte, leistet man sich ja nicht jeden Tag eine neue Anlage. Dieses Gerät verbindet in seinem Design gutes Aussehen mit Funktionalität, und vermittelt dem Besitzer das Gefühl, kommerziellen Luxus in Betrieb zu haben. Man gibt es ja nicht gerne zu - manchmal - kauft man sich auch ein Funkgerät um damit u.a. den Besuch und/oder Freunde zu beeindrucken. Das PT-8000A leistet diesem Empfinden durch sein wunderschönes Aussehen Vorschub, was ja, wie wir oben beschrieben haben, von nicht unerheblicher Wichtigkeit ist. Auch der nüchternste Techniker ist für gutes Aussehen durchaus empfänglich.

Schauen wir zunächst auf die beeindruckenden Daten dieses Transceivers:

Die oben aufgeführten technischen Daten sind aus einem Formular des Hersteller,
die Urheberrechte dafür liegen bei diesem



Auch dem etwas Unbedarften dürfte klar sein, dass hinter solchen Daten ein ausgefeiltes Konstruktionskonzept stecken muss. Wieviel Entwicklungszeit es dafür bedurft hat, wird wohl nicht mal der Hersteller und Entwickler Hans Hilberling wissen, die Entwicklungsleistung aber kann man sehr wohl ermessen, wenn man das Endergebnis betrachtet.

Wenn man etwas nicht oder nur unzureichend beschreiben kann, sollte man es nicht tun. Ich kann es nicht, daher gebe ich hier die Informationen von der Homepage des Herstellers wieder.

Schauen wir zusammen, was die Firmenhomepage dazu schreibt:

Der PT-8000 ist ein in Deutschland entwickelter und hergestellter Transceiver, in dem nahezu kompromisslos HF-technische Spitzenleistungen verwirklicht werden konnten. Im PT-8000 kommen Technologien zum Einsatz, die bisher in der Amateurfunktechnik nicht zu finden waren.
Hybrid-Vorverstärker

Ein Sender und zwei vollwertige Empfänger sind auf 3 Antenneneingänge beliebig schaltbar. Für den PT-8000 kommen deshalb für jeden Antenneneingang neu entwickelte Hybrid-Vorverstärker auf Keramik- Substrat (GaAs-FET's) zum Einsatz.

Werfen wir gemeinsam einen Blick auf die Beschreibung der 100 Watt PA:

100 Watt PA / 50 Volt / IMD3 -41dB (typ. -45dB) Das HF/VHF-Endstufenmodul des PT-8000A ist in 50 Volt-Technik mit „Gemini“ Gegentakt-FET aufgebaut. HF-Out 100 Watt; 1,8 ... 54 MHz; VHF FET PA 25 Watt; 144 ... 148 MHz.










Werksfoto Hilberling:

100 Watt PA mit Feld-Effekt-Transistoren in Gemini-Anordnung. Es
gibt auch noch eine
600 Watt PA
mit 100 Volt und einem IMD3 von-36dB (siehe Homepage)


Werfen wir nun einen Blick auf die Beschreibung des Empfangsteiles, welches für Jedermann erklärt, warum diese Daten so überzeugend sind. Kommen Sie einfach mit!


Preselektor

Ein automatisch abgeglichener Preselektor sorgt im Frequenzbereich von 1,8 MHz bis 30 MHz für Vorselektion. Die Grundlagenforschung bei der Hilberling GmbH hat gezeigt, dass die Großsignalfestigkeit mit dem Kernvolumen im LC-Kreis korreliert. Auch dazu gibt es auf der Hersteller-Homepage ein beeindruckendes Foto, sowie eine grafische Darstellung des Preselektorverlaufes.

Quarzfilter

Die Quarzfilterausstattung des PT-8000 ist reichhaltig und komplett: Sechs 6-polige Roofing-Filter und vierzehn (!) 16-polige Quarzfilter kommen zum Einsatz. Der Formfaktor bei 2,7 kHz beträgt 1,3. Der Sender verfügt über drei 16-polige Quarzfilter (USB, LSB sowie HF-Kompressor). Auch dazu haben wir ein tolles Foto von der Herstellerseite.


Werksfoto: Diskret aufgebaute 16pol. Quarzfilter


Noch ein letzter Blick auf die hervorragenden Details des PT 8000A aus dem Hause Hilberling.

Oberwellenfilter (TX-Out)

Gute Modulation und spektrale Reinheit des Sendesignals sind die Visitenkarte des ambitionierten Funkamateurs. Im PT-8000 werden deshalb erstmals in der Amateurfunktechnik 8 Diplexer/Oberwellenfilter im TX-Ausgang eingesetzt. Sie verhindern die Reflektion der Oberwellen an Filtern und Antennen. Der automatische Antennenkoppler garantiert optimale Arbeitsbedingungen für die PA.

Ich haben Ihnen meine Damen und Herren, liebe Amateurfunkfreunde von Beginn an gesagt, dass ich nicht einmal im Ansatz den Versuch unternehmen würde, dieses Gerät zu testen oder zu bewerten. Ich kann es einfach nicht. Ich bin jedoch sicher, spätestens nach der Ham-Radio werden sämtliche bekannten Experten diesen Transceiver auf Herz und Nieren prüfen. Was ich Ihnen hier zeigen konnte - wird überzeugen können. Der optische Eindruck ist - ich sagte es schon - einfach Klasse. Der Aufbau der Platinen, die Verarbeitung und das Gesamtkonzept der Idee hinter dem PT-8000A ist hervorragend gelöst.


Ich bin sicher und ich traue mich hier zu wetten:

Der Stand von Hilberling auf der Ham-Radio in Friedrichshafen A1-603 wird derjenige sein, welcher die meisten Besucher anziehen und begeistern wird. Und ich bin ebenfalls sicher, die ersten OMs werden kurz nach der Ham-Radio mit diesem Klasse Transceiver ON AIR sein. Danke Hans Hilberling DK7LG - für ein tolles Produkt, von einem erfahrenen OM - für anspruchsvolle YLs, XYLs und OMs - oder solchen die es werden wollen. Alexander W. Eisele DG9NCZ

Die Quelle für diese Informationen ist die Homepage des Herstellers und Entwicklers.

Der Hersteller hat am 24. Juli 2008 angekündigt die Produktion des Transceivers einzustellen, sehen Sie dazu auch hier.

Sensationell: Ohne Bootvorgang ins Web

Mit den neuen Asus-Notebooks: Ruck-Zuck ohne Bootvorgang ins Web

Der Browser ist über ein Mini-Linuxsystem in Sekunden einsatzbereit!

Taipeh (pte/30.05.2008/13:52) - Der Computerhersteller Asus hat im Vorfeld der PC-Messe Computex in Taiwan angekündigt, dass einige seiner Notebook-Modelle künftig mit der Instant-On-Funktion "Splashtop" ausgestattet werden. Bei diesen Geräten wird es somit möglich sein, auf bestimmte Programme jederzeit zugreifen zu können, ohne das Gesamtsystem hochfahren zu müssen. Ferner rüstet der taiwanesische Elektronikhersteller auch alle Motherboards künftig mit der bei Asus "Express Gate" genannten Funktion aus. "Wir werden die Funktion bei einigen unserer Geräte integrieren, die auf der Montevina-Plattform von Intel basieren", erklärt Asus-Sprecher Holger Schmidt gegenüber der Internet-Agentur pressetext.

Ermöglicht wird Splashtop durch ein kleines, angepasstes Linux-Betriebssystem, das im BIOS-Chip integriert ist. Die Lösung wurde vom US-Unternehmen DeviceVM http://www.devicevm.com entwickelt. Wird der Rechner eingeschaltet, so hat der User die Wahl, entweder das normale Betriebssystem zu booten oder das BIOS-Linux zu starten. Letzteres ist innerhalb von wenigen Sekunden einsatzbereit. Das Mini-Betriebssystem stellt eine Verbindung mit dem Internet her und ermöglicht dem User den Zugriff auf einige Web-Programme wie Firefox-Minibrowser, Skype, Mediaplayer, Fotosoftware sowie Instant-Messaging-Programm.

Als Vorteil der Technologie streichen DeviceWM und Asus den kurzen Startvorgang sowie die erhöhte Sicherheit von Splashtop heraus. Das angepasste Linux-System ist mit einer virtuellen Maschine vergleichbar, die abgekapselt auf dem Rechner läuft. Splashtop nutzt lediglich die nötigen Komponenten wie Prozessor oder RAM-Komponenten, greift jedoch nicht auf die Festplatte zu. Es können also keine Daten abgespeichert und somit aber auch keine Malware auf den Computer geschleust werden, so Schmidt. Die Nutzung von externen USB-Speichergeräten ist jedoch möglich, sodass heruntergeladene Dateien hier abgelegt werden können.

Vor allem im Notebook-Bereich soll die Technologie bei den Usern punkten. Typisches Anwendungsbeispiel sind Reisende, die am Flughafen bevor sie in die Maschine steigen noch einmal kurz online gehen wollen, um E-Mails abzufragen. Hier bewährt sich die kurze Bootzeit auch im Hinblick auf die Batterielaufzeit. Für einen schnellen Systemzugriff mussten User ihr Notebook bislang im stromfordernden Standby-Modus halten, um die oft langen Bootzeiten zu umgehen und schnellen Programmzugriff zu haben. Darüber hinaus halte ExpressGate den Rechner jedoch auch dann einsatzbereit, wenn das Betriebssystem aus irgendeinem Grund funktionsunfähig ist, erläutert Schmidt. "Bei einer fehlgeschlagenen Treiberinstallation kann der User somit zumindest auf das Web zugreifen, um sich einen anderen Treiber zu suchen, oder den Support zu kontaktieren", meint der Asus-Sprecher abschließend gegenüber pressetext. Wir alle dürfen sehr gespannt sein, wie sich dieses System durchsetzen wird.

Quelle Text: Pressetext Austria
Quelle Fotos: Asus und Devicevm

Freitag, 30. Mai 2008

DARC - Deutschland-Rundspruch 22/2008, 22. KW

Der nachfolgende Rundspruch steht unter dem Urheberrecht des "Deutschen Amateur Radio Club" in Baunatal! rpa-radio veröffentlicht diese Informationen ohne irgendwelche Rechte zu verletzen.

Die Informationen sind freigegeben für Rundspruchsendungen ab Donnerstag, den 29. Mai 2008, 17:30 UTC

Hallo, liebe SWLs, YLs, XYLs und OMs,

Sie hören den Deutschland-Rundspruch Nummer 22 des Deutschen Amateur-Radio-Clubs für die 22. Kalenderwoche 2008. Diesmal haben wir Meldungen zu folgenden Themen:

- DARC erhält erstes Seriengerät des PT-8000
- DELFI-C3 erhielt OSCAR-Nummer
- Russischer Amateurfunksatellit gestartet
- Freie Frequenzen in Erdbebengebieten
- DAØHQ bereitet sich auf IARU HF World Championship vor
- Mitgliederversammlung des VFDB wählte neuen Vorstand
- DARC-Mitgliederversammlung tagt am Wochenende 31. Mai und 1. Juni
- Funkertag am 14. Juni
- Antworten auf häufig gestellte Fragen
- Aktuelle Conteste
und
- Was gibt es Neues über das Funkwetter?

Hier die Meldungen:

DARC erhält erstes Seriengerät des PT-8000

Das erste Seriengerät des Hilberling PT-8000 wurde als Dauerleihgabe für die Clubstation im DARC-Amateurfunkzentrum zur Verfügung gestellt. „Mit diesem Gerät möchte ich dem Club etwas zurückgeben und das Ehrenamt fördern“, so Hans Hilberling, DK7LG, dem der Amateurfunk sehr am Herzen liegt und der eine Zeit lang Vorsitzender eines DARC-Ortsverbandes war. Der HF/VHF-Transceiver für Kurzwelle, 6 m und 2 m, verbleibt in Baunatal und wird künftig beispielsweise für die DLØDL-Rundspruchsendungen, donnerstags um 17:30 Uhr UTC auf 3770 kHz ±QRM, verwendet. DARC-Vorstandsmitglied Dr. Walter Schlink, DL3OAP, und Geschäftsführerin Helga Gautsche, DO1FIB, bedankten sich bei den Gästen Hans Hilberling, DK7LG, Klaus Lohmann, DK7XL, und Entwicklungsingenieur Jan Hauschildt für die Dauerleihgabe.

DELFI-C3 erhielt OSCAR-Nummer

Der am 28. April erfolgreich gestartete niederländische Cubesat DELFI-C3 erhielt jetzt die Bezeichnung DELFI-C3 OSCAR 64 oder Dutch OSCAR 64, abgekürzt DO-64. Gegenwärtig sendet er auf 145,930 MHz in 1200 Bd BPSK AX.25-Telemetrie und Daten des wissenschaftlichen Experiments. Später wird ein Lineartransponder für Amateurfunkbetrieb zur Verfügung stehen, der am 15. Mai bereits erfolgreich getestet wurde. Da DO-64 keine Batterie an Bord hat, ist er nur im Sonnenlicht aktiv. Nähere Informationen dazu finden Sie in der CQ DL 9/2007.

Russischer Amateurfunksatellit gestartet

Am 23. Mai wurde ein russischer Satellit gestartet, mit dem an das fünfzigste Jubiläum des ersten Satellitenstarts in der Geschichte erinnert werden soll. Er hat die Bezeichnung „Jubileiny“ oder „RS-30“ und eine Masse von 45 kg. In einem vierminütigen Zyklus soll er jeweils CW-Telemetrie, eine Sprachnachricht, eine historische Satellitenaussendung und ein Bild senden. Nach den im AMSAT-DL-Forum von deutschen Funkamateuren zusammengetragenen bisherigen Beobachtungen sendet er gegenwärtig auf 435,315 MHz ein APT-Signal und gleichzeitig auf 435,215 MHz Telemetrie, und die am besten passende Katalognummer bei den Keplerelementen ist 32953. Die Bahnhöhe liegt bei 1500 km und die Umlaufzeit beträgt fast zwei Stunden.

Freie Frequenzen in Erdbebengebieten

Nach einem Erdbeben der Stärke 5,5 auf der Richterskala in Kolumbien am 25. Mai bitten einheimische Funkamateure um folgende freie Frequenzen für Notfunkverkehr: 7077, 7085 und 7140 kHz. Mit der Stärke 5,9 wurde am 27. Mai ein Erdbeben vor der Küste Guatemalas verzeichnet. Notfunk spielt sich hier auf 7050, 7060 und 7240 kHz ab, wobei letztere Frequenz in Deutschland ohnehin nicht für Sendebetrieb freigegeben ist. Nach dem Erdbeben in China bitten dortige Funkamateure weiterhin dringend darum, die Frequenzen 7050, 7060 und 14 270 kHz für Notfunkverkehr der Station BT8RC freizuhalten.

DAØHQ bereitet sich auf IARU HF World Championship vor

Nachdem das DAØHQ-Team 2007 wieder Weltmeister im IARU HF World Championship werden konnte, laufen nun die Vorbereitungen für dieses Jahr auf Hochtouren. So wurden gerade die Ergebnisse der Sprinter unter www.da0hq.de veröffentlicht. Alle Sprinter werden gebeten, die Ergebnisse auf Plausibilität zu prüfen. Wortmeldungen dazu bitte umgehend per E-Mail an da0hq@darc.de. An dieser Stelle allen Platzierten herzliche Glückwünsche. DAØHQ hofft auch 2008 wieder auf zahlreiche Anrufe, dieses Jahr am 12. und 13. Juli.

Mitgliederversammlung des VFDB wählte neuen Vorstand

Franz Brieden, DD2DB, wurde auf der Mitgliederversammlung des Verbandes der Funkamateure in Telekommunikation und Post e.V. (VFDB) zum Vorsitzenden gewählt. Seine Stellvertreter sind Dr. Fritz Dintelmann, DL8ZBF, und Wilfried Grams, DF6SA. Weiterhin wurde Bernd Neuser, DK1HI, als beisitzender Vorstand bestätigt und Rainer Ernst, DL1FF, als ebensolcher gewählt. Die nächste Mitgliederversammlung ist am 15./16. Mai 2009 in Berlin.

DARC-Mitgliederversammlung tagt am Wochenende 31. Mai und 1. Juni

Die Mitgliederversammlung des DARC tagt am 31. Mai und 1. Juni im Trihotel, Tessiner Straße 103 in 18055 Rostock. Auf der Tagesordnung steht unter anderem die Abstimmung von Anträgen, die in Langfassung auf http://service.darc.de/mv (nur für Mitglieder) als PDF-Datei veröffentlicht sind. Die Tagung der Arbeitsgruppen zur Beratung der vorliegenden Anträge von 11 bis 12.30 Uhr sowie die Mitgliederversammlung von 14 bis 18 Uhr am Samstag und deren Fortsetzung am Sonntag von 9 bis 12 Uhr sind öffentlich. Alle DARC-Mitglieder sind dazu eingeladen.

Funkertag am 14. Juni

Am 14. Juni ruft der DARC wie in den Vorjahren zum Funkertag auf. An diesem Tag stehen die lokale, publikumswirksame Darstellung des Amateurfunks durch die DARC-Ortsverbände und der Funkbetrieb auf den Bändern im Mittelpunkt. Zur öffentlichen Präsentation der Ortsverbände bietet die DARC-Geschäftsstelle Werbematerial an, welches Sie bei Gianni Nigita, DL7GBN, unter Tel. 0561-9498841 oder g.nigita@darc-afz.de bestellen können. Tipps zur Erstellung von Presseinformationen für die lokalen Medien finden Sie im Mitgliederservicebereich unter „Presse und Öffentlichkeitsarbeit“. Fragen dazu beantwortet Stephanie Heine, DO7PR, unter Tel. 0561-9498890 oder s.heine@darc-afz.de. Zur QSO-Party von 06:00 UTC bis 16:00 UTC werden auf den Bändern die ersten zwei Ziffern der Postleitzahl als Kontrollzahlen ausgetauscht. Die detaillierte Ausschreibung nebst Link zur empfohlenen Logsoftware finden Sie unter www.qso-party.de. Gesammelte Informationen zur Veranstaltung gibt es außerdem auf der Webseite www.darc.de/funkertag.

Antworten auf häufig gestellte Fragen

Eine Auflistung von Antworten auf häufig gestellte Fragen, so genannte Frequently Asked Questions (FAQ), hat der DARC auf der Seite http://faq.darc.de gesammelt. Beispielsweise aus dem Bereich DARC Corporate Directory (DCD). Frage: Welche Dienste nutzen das DCD? Antwort: Für alle IT-Dienstleistungen des DARC wird das DCD als zentrales Verzeichnis genutzt, in dem Benutzernamen, Passwort und ggf. für den Dienst relevante Daten abgelegt werden. Diese Dienste sind vor allem: Zugang zum Servicebereich, E-Mail-Weiterleitung, Homepage für Mitglieder, Forumszugang sowie die Zugangsdaten für die Distrikts-, OV- und Referats-Webmaster. Zu beachten ist, dass Sie für alle Dienste dasselbe, im DCD eingestellte Passwort, benutzen müssen.

Aktuelle Conteste

4. und 5. Juni: DIG Kurzcontest
7. und 8. Juni: Hessen Contest, IARU-Region 1 CW Fieldday und DARC Mikrowellen-Wettbewerb
Die Ausschreibungen finden Sie auf der Webseite www.darcdxhf.de unter Conteste sowie mittels der Contesttermin-Tabelle in der CQ DL 6/08 auf Seite 428.

Der Funkwetterbericht vom 27. Mai, erstellt von Hartmut Büttig, DL1VDL

Zunächst der Rückblick vom 20. bis 26. Mai:
Das Funkwetter der vergangenen Woche vermittelte einen so positiven Eindruck, dass man das Sonnenfleckenminimum fast vergessen konnte. Zum WPX-Contest konnte man nach Mitternacht Galapagos auf 10 und 15 m arbeiten. 20 m war nachts durchgehend offen und auf 6 m war am 27. Mai die erste laute Karibiköffnung mit KP2A. Selbst 15 m ermöglichte QSOs mit allen Kontinenten. Auf 28, 50 und 144 MHz gab es gute Sporadic-E-Bedingungen. Die täglichen Messwerte des solaren Fluxes betrugen konstant 68 Einheiten, 3 Punkte unter dem Langzeitmittel. Die Sonne blieb fleckenfrei bis zum 26. Mai. Sonnenwind aus den koronalen Löchern CH328 und CH329 beeinflusste das Erdmagnetfeld nur hin und wieder, zumindest war das Fading nicht zu überhören.

Die Vorhersage bis zum 3. Juni:
Der am 26. Mai registrierte Sonnenfleck 10 997 liegt am Sonnenäquator, er ist klein und unscheinbar. Hauptstörenfried des Funkwetters bleibt der Sonnenwind, der zunächst bis zum 1. Juni für ein unbestimmtes, zeitweise stürmisches geomagnetisches Feld verantwortlich sein wird. Die Kurzwellenbänder unter 10 MHz bleiben während der Dämmerungszeiten sehr interessant, solange die atmosphärischen Störungen erträglich sind. 14 und 18 MHz sind die zuverlässigsten DX-Bänder. Sporadische E-Schichten sorgen für die Belebung der Bänder zwischen 28 und 144 MHz. Wir erwarten gute Regenscattermöglichkeiten auf 10 GHz.

Es folgen die Orientierungszeiten für Gray-Line DX, jeweils in UTC:

Sonnenaufgang: Auckland/Neuseeland 19:21; Melbourne/Ostaustralien 21:23; Perth/Westaustralien 23:05; Singapur/Republik Singapur 22:56; Tokio/Japan 19:28; Honolulu/Hawaii 15:49; Anchorage/Alaska 12:40; Johannesburg/Südafrika 04:45; San Francisco/Kalifornien 12:51; Stanley/Falklandinseln 11:47; Berlin/Deutschland 02:53.

Sonnenuntergang: New York/USA-Ostküste 00:17; San Francisco/Kalifornien: 03:23; Sao Paulo/Brasilien 20:28; Stanley/Falklandinseln 20:00; Honolulu/Hawaii 05:07; Anchorage/Alaska 07:08; Johannesburg/Südafrika 15:24; Auckland/Neuseeland 05:14; Berlin/Deutschland 19:14.

Das waren die Meldungen des DARC-Deutschland-Rundspruchs. Die Redaktion hatte Stefan Hüpper, DH5FFL, vom Amateurfunkmagazin CQ DL. Diesen Rundspruch gibt es auch als Text oder Real-Audio- und MP3-Datei auf der DARC-Webseite www.darc.de sowie in Packet Radio unter der Rubrik DARC. Meldungen für den Rundspruch - mit bundesweiter Relevanz - schicken Sie bitte per Post oder Fax an die Redaktion CQ DL sowie per E-Mail ausschließlich an redaktion@darc.de. Vielen Dank fürs Zuhören, AWDH, und bleiben wir in Kontakt!

Quelle: DARC-Baunatal

Google Earth erobert Webbrowser

Webseiten mit 2D-Karten können einfach auf 3D-Ansicht umstellen

San Francisco (pte/29.05.2008/13:15) - Rechtzeitig zur Entwickler-Konferenz Google I/O http://code.google.com/events/io hat das Unternehmen gestern, Mittwoch, eine Browser-basierte Variante von Google Earth vorgestellt. "Ich freue mich, die Veröffentlichung des neuen Google Earth Browser Plug-ins bekannt zu geben, das die volle Leistung von Google Earth ins Web bringt", so Paul Rademacher, Technikchef, im offiziellen Blog. Die Einbindung von 3D-Ansichten in Webseiten hat Google Maps zum Vorbild und funktioniert ähnlich. Webseiten, die bereits 2D-Karten von Google Maps einbinden, sollen dabei mit nur einer zusätzlichen Code-Zeile auch Google-Earth-Ansichten unterstützen. Zum Start funktioniert das Plug-in allerdings nur unter Windows.

Das Plug-in ermöglicht die Einbindung eines 3D-Globus in eine Webseite. Seine Möglichkeiten entfaltet es aber erst in Verbindung mit der gleichzeitig veröffentlichten JavaScript-Programmierschnittstelle (API) für Entwickler. Sie erlaubt unter anderem eine Kontrolle der Kamera, das Setzen von Ortsmarkierungen, ein Zeichnen von Linien oder Polygonen und die Einbindung existierender 3D-Gebäude ebenso wie neuer 3D-Modelle. Doch nicht nur Google-Earth-Mashups werden damit möglich, betont Rademacher. Auch Google Sky könne für Web-Anwendungen genutzt werden. Neben einer Dokumentation für Entwickler, die selbst tätig werden wollen, liefert Google auch eine Reihe von Beispiel-Anwendungen, zu denen mit "Monster Milktruck" auch ein Browser-Spiel zählt.



Die Verbindung mit dem zweidimensionalen Vorbild Google Maps ist laut Rademacher einfach. Jene laut Google bereits über 150.000 Webseiten, die derzeit die Maps-API für zweidimensionale Ansichten nutzen, können demnach durch Hinzufügen einer einzigen JavaScript-Zeile zu ihrem Code auch 3D-Karten unterstützen. Für die meisten gängigen Anwendungen der Maps API würde die Webseite dann "automagisch" Google Earth unterstützen und sämtlicher Anwendungs-Code auch für die 3D-Kartenansicht funktionieren - sofern die User bereits das Google-Earth-Plug-in installiert haben.

Das Google Earth Plug-in und die JavaScript API sind unter http://code.google.com/apis/earth verfügbar. Zunächst unterstützt das Google-Earth-Plug-in die Browser Internet Explorer 6 und 7 sowie Firefox 2 und einige andere Mozilla-Derivate unter Windows. Für den voraussichtlich im Juni allgemein erscheinenden Firefox 3 "kommt bald" Unterstützung, so Google. In zukünftigen Releases sollen auch andere Betriebssysteme unterstützt werden, nähere Angaben zu Zeitplänen wurden aber nicht gemacht.

Quelle für Text und Foto: Pressetext Austria

Firefox 3: "Intelligenter" Browser im Temporausch

Komplett überarbeitete Adressleiste revolutioniert Surferlebnis

München (pte/29.05.2008/13:40) - "Firefox 3 ist der größte und wichtigste Release in der Geschichte von Mozilla." Mit diesen Worten hat Chef-Entwickler Mike Schroepfer die bevorstehende Veröffentlichung der neuen Browserversion kommentiert. Im Gespräch mit pressetext gibt Schroepfer schon vorab Einblick in die Neuerungen, die Anwender mit dem Release erwarten. Im Vergleich zum Vorgänger und zur Konkurrenz will Mozilla vor allem mit Schnelligkeit, verbesserter Sicherheit und einem innovativen Lesezeichen- und Adressleisten- konzept punkten.

Adressleiste komplett neu

Das komplett überarbeitete Adressleisten-Konzept gilt als Herzstück der Neuerungen und soll das Surferlebnis entscheidend verbessern. So merkt sich die Adressleiste besuchte oder markierte Seiten und schlägt diese per Autovervollständigung vor. "Wird etwa das Stichwort 'Musik' eingegeben, schlägt Firefox eine Liste mit möglichen Seiten vor, die das besagte Wort enthalten. Dabei wird nicht nur die URL berücksichtigt, sondern auch die aussagekräftigeren Seitentitel", erklärt Schroepfer. Damit soll gewährleistet werden, dass Webseiten über ihre thematische Zuordnung wiedergefunden werden können, ohne dass man den exakten Namen der URL weiß. Darüber hinaus wird auch das neue Schlagwörter-System für die Vervollständigung konsultiert, das die Lesezeichenverwaltung revolutionieren soll.

Zu diesem Zweck hat Mozilla das sogenannte Ein-Klick-Lesezeichen eingeführt, das als leerer Stern am rechten Rand der Adressleiste platziert ist. Will man eine besuchte Webseite in den Lesezeichen abspeichern, genügt ein Klick auf den Stern, der sich damit gelb umfärbt. Mit einem weiteren Klick kann das Lesezeichen dann bequem bearbeitet bzw. mit mehreren Schlagwörtern versehen werden. Das bedeutet, dass Lesezeichen nicht mehr in einem einzigen Ordner abgelegt werden müssen, sondern über die entsprechenden Schlagwörter in mehreren Gruppen thematisch zusammengefasst werden können. Intelligente Lesezeichenordner helfen darüber hinaus, die am häufigsten besuchten Seiten schnell wiederzufinden.

Schnelleres Surfen

Auch beim Aufbau der Seiten ist Geschwindigkeit angesagt. "Unsere Benchmark-Tests zeigen, dass Firefox 3 durch die neue Gecko-1.9-Engine ca. zwei bis drei Mal so schnell wie sein Vorgänger und gar 9,3 Mal schneller als Microsofts Internet Explorer 7 ist", sagt Schroepfer. Dies komme vor allem bei komplexen webbasierten Anwendungen, die auf AJAX-Technologien zurückgreifen, zum Tragen, wie etwa Google Maps oder eine Reihe von Online-Mail-Applikationen. Um die Computer-Performance zusätzlich zu verbessern, hat Mozilla auch intensiv am Speichermanagement gearbeitet. Ungenutzter Speicher werde mit Firefox 3 schnell und zuverlässig freigegeben, um den Speicherbedarf des Browsers zu begrenzen, so Schroepfer.

Starker Fokus auf Sicherheit

Beim Thema Sicherheit beschreitet Mozilla ebenfalls innovative Wege. So wurde ein neuer Malware- und Phishing-Schutz installiert, der das Laden verseuchter Seiten von vornherein verhindert. Die lokal auf dem Computer gespeicherte Blacklist wird alle 30 Minuten aktualisiert und wird von Google bzw. dem Anti-Malware-Projekt Stopbadware.org http://www.stopbadware.org zur Verfügung gestellt. "Im Gegensatz zum Anti-Phishing-System des Internet Explorers werden die individuell besuchten Seiten nicht mit einem lokalen Server abgeglichen, sondern nur mit der lokal in Firefox 3 gespeicherten Blacklist. Das entspricht unserer Vorstellung, wie man die Privatsphäre der User am besten schützen kann", erklärt Schropfer.

Ein weiteres Sicherheitsfeature findet sich mit der ID-Überprüfung von Webseiten auf der linken Seite der Adressleiste. So kann der User mit einem einfachen Klick überprüfen, mit wem man online verbunden ist. Stellt die Seite verifizierte Informationen zu ihrer Identität zur Verfügung, zeigt Firefox den Namen der Organisation in der Adresszeile an. Ein weiterer Klick liefert detaillierte Informationen über das eigene Userverhalten bezüglich der besuchten Seite. So wird übersichtlich dargestellt, wie oft man eine Seite aufgerufen hat, ob Cookies angelegt oder ein Passwort gespeichert wurde. Dies kann vor allem beim Verdacht auf manipulierte Seiten helfen. "Wird etwa bei der regelmäßig aufgerufenen Online-Banking-Seite angezeigt, dass es sich um den ersten Aufruf überhaupt handelt, legt das den Schluss nahe, dass es sich nicht um den echten Link der Bank handelt", so Schroepfer gegenüber pressetext.

Veröffentlichung im Juni erwartet

Weitere Verbesserungen betreffen den überarbeiteten Add-on-Manager, der noch stärker mit den online angebotenen Erweiterungen vernetzt ist sowie den Passwort-Manager. So lassen sich Passwörter nun erst nach dem erfolgreichen Einloggen speichern, um sicherzugehen, dass das Passwort überhaupt stimmt. Das Paket wird abgerundet durch eine verbesserte Grafik-Engine und die Unterstützung von Offline-Speicherung, was für webbasierte Desktopapplikationen zukünftig eine große Rolle spielen wird.


Firefox 3 soll im Juni veröffentlicht werden, ein genaues Datum ist nicht bekannt. Wer die neue Browserversion bereits jetzt ausprobieren möchte, kann auf den kürzlich veröffentlichten Release Candidate 1 zurückgreifen, der dem finalen Endprodukt bereits sehr nahe kommt: http://www.mozilla.com/en-US/firefox/all-rc.html. Darüber hinaus kann man sich auch unter http://www.spreadfirefox.com/de/worldrecord registrieren, um Version 3 bereits am Veröffentlichungstag zu erhalten und Mozilla bei einem Weltrekordversuch für das Guinness-Buch der Rekorde zu unterstützen.

Quelle für Text: Pressetext Austria

Quelle für Logos: Spreadfirefox

Donnerstag, 29. Mai 2008

Das Wegwerf-Handy kommt - die USA hat es schon!

Hallo, liebe Leser, meine Damen und Herren. haben Sie auch schon mal die zahlreichen nutzlosen und nur teuren Einbauten in den modernen Handys verflucht? Gehören Sie zu den Menschen, die eigentlich nur ab und zu unterwegs telefonieren möchten und würden Sie mir zustimmen, wenn ich feststelle, dass all die Gimmicks wie Kamera, Farbdisplay, Spiele, MP3-Player überflüssig sind? Wenn Sie mir hier zustimmen,dann interessiert Sie vielleicht die Ankündigung des US-Unternehmens Hop-on, dass sein Wegwerf-Handy künftig auch auf dem europäischen Markt erhältlich sein wird.

Ein europäisches Unternehmen - dessen Namen nur unter dem Tisch getuschelt wird - hätte eine Bestellung in der Höhe von immerhin 10.000 Stück in Auftrag gegeben, hieß es in einer Pressemitteilung von Hop-on. Allerdings wird der Besteller nicht näher benannt. Noch bis Ende Juni sollen die ersten Geräte ausgeliefert werden. Hop-on hofft so, mit dieser Erstbestellung in Europa Fuß endlich fassen zu können.

Hop-on hatte sein "Billig-Billig-Handy" Anfang April auf einer Veranstaltung der Cellular Telecommunications & Internet Association CTIA in Las Vegas vorgestellt. Dabei ist das "Hop 1.900" ist ein einfaches Gerät, das zum Preis von 20 Dollar in den USA verkauft wird. Es verfügt lediglich über den Tastenblock und hat weder ein Display noch sonstige Funktionen, die man von einem aktuellen Handy gewohnt ist. Das Handy wird wahlweise mit Chipsätzen von Texas Instruments oder Infineon ausgerüstet und funkt auf den Frequenzen 900 und 1.800 Megahertz. Feinabstimmungen auf spezielle europäische Netze sollen möglich sein.

In den USA werden die Wegwerf-Telefone für das Netz von Verizon verkauft. Die Geräte haben ein aufgeladenes Prepaid- Guthaben. Ist dieses verbraucht, so wirft der Benutzer das Gerät einfach weg und kauft sich - so er will - ein neues. "Unser Wegwerf-Handy ist die optimale Billiglösung für Personen, die ein Mobiltelefon nur selten benötigen oder zwar mobil telefonieren, jedoch keinen Vertrag abschließen wollen. Niemand sonst verkauft ein neues Mobiltelefon für lediglich 20 Dollar", meint Peter Michaels, Chef von Hop-on. Das Gerät sei im speziellen für Touristen, Senioren, Kinder sowie Personen mit schlechter Kreditwürdigkeit sowie als Zweitgerät für einen Notfall.

Mittwoch, 28. Mai 2008

Neu: Webcam mit Infrarot-Sensor

Einbindung in Netzwerk über WLAN und Ethernet möglich

München (pte/27.05.2008/16:10) - Der Anbieter von Netzwerktechnik SMC http://www.smc.de hat eine neue IP-Überwachungskamera vorgestellt, die sowohl tagsüber als auch mithilfe von Infrarot in der Nacht Bilder vom Schutzobjekt liefern kann. Die Kamera mit dem Namen "EZ Control Vision Wireless Day/Night IP Camera" kann entweder per Ethernetkabel aber auch per Funk mit dem Netzwerk verbunden werden. Die WLAN-Funktion erspart dem Nutzer eine aufwändige Verkabelung, das Produkt ist nach der Installation im Funknetzwerk sofort einsatzfähig.


Die Kamera richtet sich vor allem an eine semiprofessionelle Zielgruppe und findet somit hauptsächlich im privaten Einsatzbereich Verwendung. "Allerdings kann das Gerät sehr wohl auch im Businessumfeld eingesetzt werden, zumal mehrere Geräte in einem Netzwerk zusammengefasst werden können. Somit ist auch die Überwachung von größeren Anlagen möglich", erläutert Margit Pecher, Marketing Managerin bei SMC Deutschland, im Gespräch mit pressetext. Das Produkt wird mit der dazugehörigen Management-Software für Windows-Betriebssysteme geliefert. Insgesamt können von der Applikation 32 Kameras im Netzwerk beobachtet und verwaltet werden. Die Kamera zeichnet mit VGA-Auflösung (640 mal 480 Pixel) bis zu 30 Bilder pro Sekunde auf. Für lichtschwache Umgebungen bzw. Aufnahmen in der Nacht werden die sechs integrierten Infrarot-LED-Sensoren eingesetzt. Dies ist vor allem bei der Aufklärung oder Verhinderung von nächtlichen Einbrüchen hilfreich, heißt es von Seiten des Herstellers. So lässt sich beispielsweise ein Alarm bewegungsgesteuert per E-Mail-Benachrichtigung auslösen. Ebenfalls integriert ist ein Mikrofon, wodurch auch die zum Bild gehörenden Töne aufgenommen werden können. Vor allem im semiprofessionellen Bereich setzen sich IP-basierte-Videosysteme gegenüber herkömmlichen Kamerasystemen unaufhaltsam durch. Die Internetkameras punkten neben ihrer Flexibilität auch mit niedrigeren Kosten. Das SMC-Produkt archiviert alle Video- und Audio-Aufzeichnungen entweder direkt auf dem Rechner oder auf einem Network-Attached-Storage-System. Hierfür sei keine spezielle Software erforderlich, so SMC in einer Aussendung. Die Videostreams können zudem im Internet live angesehen werden. Ebenso ist es per Fernzugriff möglich, die Kamera-Einstellungen zu verwalten. Der Preis des Geräts liegt bei rund 200 Euro.

Quelle: pressetext.at

Dienstag, 27. Mai 2008

ORF zeigt allen wie es funktioniert:

Fußball-EM:

ORF überträgt alle Spiele live im Internet

Die dpa meldet heute Nachmittag: Der Österreichische Rundfunk ORF wird alle Spiele der Fußball-Europameisterschaft auch live im Internet übertragen. Die Pressekonferenzen des Österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB), Vorschauen sowie Berichte und Analysen zum Turnier sollen ebenfalls live zu sehen sein. Außerdem werde Anfang Juni eine Fußball-Datenbank ins Netz gestellt, teilte der Sender am Dienstag mit.
Die Live-Übertragungen werden nach ORF-Angaben über http://sport.ORF.at/euro2008 zu sehen sein. Informationen aus der Datenbank sollen unter http://insider.orf.at abgerufen werden können.

Montag, 26. Mai 2008

Nachrichten des CB-Radio Forum vom 25. Mai 2008

Kassel: Auf einer gemeinsamen Vorstands- und Präsidiumssitzung der "Deutschen Funk-Allianz (DFA) e.V." entschieden, über einen "Bundes-Ausschuß CB-Funk" "mit einer Stimme zu sprechen". Daher sei es sehr wichtig, daß alle CB-Funk-Dachvereinigungen, in einem Ausschuß gemäß der Bundestagsdrucksache 9/2274 zusammenarbeiten sollen.In dieser Bundestagsdrucksache empfahlen im Jahre 1982 verschiedene Politiker den CB-Funkern, sich zusammenzuschließen "damit sie künftig selbst mit dem Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen über Regelungen des CB-Funks Gespräche führen können." In dem "Bundes-Ausschuß CB-Funk" sollten, so der DFA-Beschluß weiter, alle ihre Eigenständigkeit beibehalten. Über Termine und Einladungen wurde nichts bekannt. Weitere Infos dazu auch im rpa-radio blog im Internet.

Wien: Zwei Studien der Medizinischen Universität Wien zur angeblichen Schädlichkeit von elektromagnetischen Feldern von Handys weisen offenbar schwere Fehler auf. Darüber berichtet das Funkmagazin in Hamburg. Die Universität hatte in den Jahren 2005 und 2008 Studienergebnisse veröffentlicht, aus denen hervorgeht, dass die elektromagnetischen Felder von GSM- und UMTS-Handys Schädigungen des menschlichen Erbguts verursachen können. Verdacht, dass die Daten nicht nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten ermittelt, sondern "fabriziert" worden waren. Einer Mitarbeiterin und Autorin konnte nachgewiesen werden, dass "ihre gesamte Vorgehensweise auf die Erzeugung vorgefasster Resultate angelegt war". Die Mitarbeiterin gestand dies sofort ein und kündigte ihr Arbeitsverhältnis. Andere Mitarbeiter halten jedoch an den Ergebnissen der Studien fest. Der Rektor der Medizinischen Universität Wien, Wolfgang Schütz, erklärte, dass den Studien "mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ein schweres wissenschaftliches Fehlverhalten zugrunde liegt". Bedauerlicherweise - so der Rektor - komme es in der "forscherischen Praxis ... immer wieder zu Malversationen" (Unregelmäßigkeiten). Die Abteilung, in der die Studien durchgeführt wurden, war bereits Anfang 2007 geschlossen worden. Nach Angaben der Universität wird der fachliche Bereich derzeit reorganisiert, um "u.a. auch ... hier die Einhaltung wissenschaftsethischer Kriterien langfristig sicherzustellen".

Houston: In der kommenden Nacht findet ein Mega- Ereignis für alle an der Raumfahrt interessierten Menschen statt. Dann nämlich wird die Marssonder Phönix auf dem „Roten Planeten“ landen. Im Internet gibt es dazu die sogenannte Phoenix Mars Landing Real-Time Simulation – eine Web-Seite, auf welcher man die Landung der Sonde live verfolgen kann. Dabei werden, die Geschwindigkeit, der Drift und auch die Höhe zyklisch aktualisiert angezeigt. Weitere Infomationen auf: http://www.dmuller.com/phoenix/scet.php

Neapel: Wissenschaftler, der auf erneuerbare Energien spezialisierten staatlichen Forschungsanstalt ENEA, haben eine Diebstahlsicherung für Solarmodule entwickelt. Der über GPS gesteuerte "Pv Guardian" besteht aus einem Chip, der bereits während der Entstehung der Photovoltaikzelle in der Fabrik eingebaut wird. "In den Chip werden die geographischen Koordinaten einprogrammiert, die eine für einen bestimmten Standort gedachte Anlage aufweist," erklärt Projektleiter Francesco Roca. "Wird das Panel abgebaut und an einen anderen Ort transportiert, muss es von einem zugelassenen Experten umprogrammiert werden. Nur ein bestimmter Personenkreis ist im Besitz des dazu erforderlichen Geheimcodes. Wird das Passwort nicht oder unrichtig eingegeben, wird das Modul in wenigen Sekunden funktionsunfähig." Weitere Informationen dazu im rpa-radio blog.

Weinstadt: Manchmal sind es nur die kleinen Dinge, welche einem Funkfreund fehlen, und die ihm das Leben unnötig erschweren. Wer solche wirklichen Helfer in der Not der Funkamateurs oder CB-Funkers sucht, der sollte sich unbedingt auf der Homepage von Jürgen Mayer DL8MA aus Weinstadt umsehen. Neben guten Beschreibungen des Amateurfunk-Hobbys gibt es dort nämlich genau die Helfer, die man oftmals dringend braucht. Besuchen Sie doch mal die Homepage www.amateurfunk.de, sie werden überrascht sein was es dort alles gibt.

Bonn: Wie kürzlich bekannt wurde, wird die Bundesnetzagentur bald mit stichprobenartigen Überprüfungen von Amateurfunkstellen beginnen. Dabei könnten sowohl Parameter der Sendefunkstelle die im Zusammenhang mit der Amateurfunkverordnung als auch der BEMFV im Mittelpunkt stehen. Vielleicht ist jetzt ein guter Zeitpunkt, die Unterlagen der Amateurfunkstelle – insbesondere deren Dokumentation – noch einmal auf Vollständigkeit zu prüfen. Einer Prüfung wird dem Vernehmen nach eine Anmeldung vorausgehen, die ggf. noch Gelegenheit lässt, Unklarheiten mit einem Mitarbeiter im EMV-Referat abzuklären. Hilfestellung erhalten Sie auch bei der Technischen Verbandsbetreuung in der Geschäftsstelle des DARC. Dies meldet der DARC auf seiner Portalseite. www.darc.de.

Rom: Seit dem 13. Mai ist das 40-m-Band für alle italienischen Funkamateure um den Bereich 7100 bis 7200 kHz erweitert worden Die jetzige neue Zuteilung basiert auf der sogeannten Sekundärnutzung mit einer maximalen Strahlungsleistung von 24 dBW, was rund 250 W entspricht. Es lohnt sich nun gezielt nach Funkfreunde dort zu suchen bzw. zu hören. QUELLE: ARI Bozen

Büren: Am Sonntag, dem 18. Mai stellten Tom, DL9OBD, und Wilfried, DJ1WF, einen neuen Entfernungsrekord für ATV-Übertragungen im THz-Band auf 405 nm entsprechend einer Frequenz von rund 741 THz auf. Die Entfernung betrug 31,4 km. DL9OBD befand sich mit seinem Equipment nahe der Ortschaft Büren nördlich von Hannover, und Wilfried, DJ1WF, hatte sein Equipment auf der Bantorfer Höhe westlich von Hannover aufgebaut. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei der Ausrichtung stand die Strecke rauschfrei. Die Rückstrecke wurde mit einem Rotlichtlaser realisiert. Mehr dazu in der heutigen Sendung.

New York - Das Parlament der Europäischen Union hat neue Kriterien für die Vergabe von Frequenzen an Satellitenmobilfunkdienste verabschiedet. Betreiber dieser Systeme müssen in Zukunft mindestens 60 Prozent der Fläche jedes europäischen Landes abdecken und mindestens 50 Prozent der jeweiligen Bevölkerung erreichen. Das Spektrum, das die EU zur Vergabe stellt, liegt zwischen 1980 und 2010 MHz für die Erde-Weltraum-Verbindung und zwischen 2170 und 2200 MHz für die Verbindung zur Erde. Kein Betreiber darf mehr als 15 MHz in jede Richtung nutzen. Das Problem der Zeitverzögerung ist jedoch nicht gelöst.

Bochum: Das 15. AMSAT-DL-Symposium und die Mitgliederversammlung der AMSAT-DL finden am Samstag, den 31. Mai 2008, im Radom der Sternwarte Bochum, Institut für Umwelt- und Zukunftsforschung (IUZ), statt. Die gesamte Veranstaltung ist auch offen für Nicht-Mitglieder. Die Vorträge beginnen um 10 Uhr und behandeln verschiedene Satelliten- und Raumfahrtthemen. Eine Anfahrtsbeschreibung ist unter www.amsat-dl.org im Internet zu finden. In der Mittagspause stehen Imbiss und Getränke zur Verfügung; um 14 Uhr geht es mit der Hauptversammlung weiter, in deren Rahmen auch aktuell über den Bauzustand des Satelliten AMSAT-Phase-3E berichtet wird.

Krumbach: Eine unfassbare Nachricht, welche nichts mit dem Funkhobby zu tun hat, erreichte uns unmittelbar vor der Sendung. Warum wir sie trotzdem bringen, erfahren sie jetzt.Ein Elternpaar aus dem bayerischen Krumbach hat in der vergangenen Woche seinen sieben Monate alten Sohn im Internet-Auktionshaus eBay zum Verkauf angeboten. Nachdem Internetnutzer das Angebot der Polizei gemeldet hatten, ermittelten Polizei-Beamte einem dpa-Bericht zufolge die Anschrift der Eltern. Das Baby, das die Eltern nach eigener Aussage nur zum Scherz für ein Mindesgebot von einem Euro angeboten hatten, befindet sich zurzeit in der Obhut des Jugendamts. Gegen die Eltern wird nun wegen des Verdachts auf Kindeshandel ermittelt. Der haarsträubende Fall aus dem Unterallgäu ist nicht der erste Versuch, ein Baby per Online-Auktion anzubieten. So hatte etwa im September 2005 ein Unbekannter das vier Monate alte Baby einer fremden Familie aus Hemmingen bei Hannover ebenfalls bei eBay zum Verkauf angeboten.


Und das waren die Nachrichten in dieser Woche, zusammen getragen vom Alexander, gesprochen von der Rosemarie. Danke fürs Zuhören

Österreich: Die letzten Mohikaner des CB-Funks

Die Funkfreunde in Österreich, sind gegenüber allen anderen CB-Funkern in Europa, ganz erheblich benachteiligt. Die diktatorische österreichische Fernmeldeverwaltung ist nicht Willens und politisch offenbar auch nicht in der Lage, auf die Wünsche der Funkfreunde in der Alpenrepublik einzugehen. Die verbeamteten Sturköpfe innerhalb der Rundfunk & Telekom Regulierungs GmbH sind so unflexibel, dass die europäische Funkindustrie, spezielle für den sehr kleinen österreichischen Markt wiederaufgelegte CB-Funkgeräte produzieren müssen. Es ist logisch, dass solche Geräte erheblich teurer sind, als die erheblich leistungsfähigeren Geräte im übrigen Europa.

Die "futurezone" des Österreichischen Rundfunkes, hat sich mit einem informativen Beitrag der Nöte der Funkfreunde in Österreich angenommen. Dort wird der Istzustand sehr gut beschrieben.

Hier ein kleiner Auszug daraus:

(...) 2005 gründete der Mann mit dem Funk-Pseudonym "Vladimir" die Internet-Plattform CB-Funk Austria [CBAT], die sich in den Folgejahren zum maßgeblichen österreichischen CB-Treffpunkt mit über 800 angemeldeten Usern auswuchs. Es wurden jene zusammenschaltet, die - trotz der widrigen Umstände hierzulande [siehe weiter unten] - dabei geblieben sind.
Am 7. Juni veranstaltet die CBAT im oberösterreichischen Perg ihr drittes internationales Funkertreffen. Bezeichnenderweise ist es ein "Fieldday" mit freiem Camping, wie es dem mobilen Charakter des CB-Funks entspricht. (...)

Doch blicken wir auf die Problematik:

In Deutschland und in der Tschechischen Republik dürfen die CB-Funker inzwischen mit 80 Kanälen und mit mindestens 3 unterschiedlichen Modulationsarten erlaubt funken. Es dürfen Daten, Bilder und andere Dinge übertragen werden, von welchen die Funkfreunde in Österreich nur träumen. Dort gibt es nur 40 Kanäle und nur eine Betriebsart, mit welcher man zufällig - für die Österreicher zum Glück - auch ein bisschen Daten übertragen kann. Damit erschöpfen sich dann auch schön die Möglichkeiten dort.





Solche Funkgeräte (siehe Foto links), gehören im übrigen Europa zu den Standard-Geräten, welche man in Österreich zwar kaufen und b
esitzen, aber niemals in Betrieb nehmen darf. Dieses Verbot erstreckt sich auch auf die Betriebsart FM, die in Österreich erlaubt sind.

Denn: Neben der auch in Österreich erlaubten Betriebsart FM (Frequenzmodulation) mit 4 Watt Sendeleistung, kann das obige Gerät auch die alte Betriebart AM mit 1 Watt. Genau dies wollen die verbeamteten Frequenzverwalter in Österreich jedoch nicht. Technische Gründe dafür gibt es nicht, oder besser nicht mehr. Früher, so etwa Ende der 70er Jahre, waren Fernsehgeräte so störungsanfällig auf die Funkwellen von Amplitudenmodulierten CB-Funkgeräten, dass unterschiedliche Fernmeldeverwaltungen sich in der Tat überlegten, diese Betriebsart überall im CB-Funk zu verbieten. Überall geschah genau dies nicht, nur die Österreicher setzten konsequent ein solches Verbot um, und halten sich bis heute beharrlich dran, obwohl ein solches Verbot keinen Sinn mehr macht, da es durch technische Verbesserungen in der Unterhaltungselektronik überflüssig geworden ist.

Die Konsequenz: Funkfreunde werden in Österreich kriminalisiert!

Es ist pervers: Die wunderschönen Funkgeräte, welche im übrigen Europa betrieben werden dürfen, stehen in Österreich in den Schaufenstern und in den Katalogen und dürfen in Österreich - selbstverständlich wie im übrigens Europa auch - verkauft werden. Nur, wenn ein Funkfreund dort ein solches Gerät gekauft hat, darf er es zu Hause hinstellen, anschauen, bewundern und vor seinen Freunden damit angeben; nur benutzen - benutzen darf er es nicht! Die Perversität einer derartigen Praxis kann man sich nicht nur vorstellen, man kann es auch nachvollziehen, wenn Funkfreunde die Geräte eben auch in Betrieb setzen und damit funken. Hinzukommt, dass solche - in Österreich nicht zugelassene CB-Funkgeräte auch billiger sind. Wer mit solchen Geräten funkt verstößt in Österreich gegen das Gesetz. Doch ganz ernsthaft gefragt: Sind die Künstler in der Verwaltung nicht die eigentlichen "fahrlässigen" Kriminellen oder sind es doch die inkriminierten CB-Funker?



Auch dieses Gerät (siehe Foto rechts) darf man in Österreich zwar besitzen, aber nicht betreiben. Offenbar hat der Irrsinn dort im wunderschön Österreich Methode.


Das mit dieser unbefriedigenden Situation die Funkfreunde zwischen Bodensee und der Slowakei nicht einverstanden sind, darf nicht verwundern, schließlich gab es bei uns in Deutschland mal ganz ähnliche Zustände, wenn auch längst nicht so krass. Verbände - im tiefsten Wortsinn dieses Begriffes gibt es in Österreich nicht. Es gibt Vereine die lokal zusammenarbeiten, eine bundesweite Organisation gibt es nicht. Und trotzdem, wer im Internet mal den Begriff CB-Funk im Kontext mit Österreich eingibt, findet eine hervorragend gemachte Internet-Seite, welche sich nicht nur um das Funkhobby, sondern auch um die CB-Funkfreunde im Land von Strauß und Radetzki kümmern. Man sollte sich mal auf die Seite http://www.cb-funk.at begeben. Dort wird man ein Kaleidsokop einer bunten CB-Funk Welt vorfinden, wie sie bunter, aufgeschlossener und belebter kaum anderswo zu finden sein wird.




Foto links:
Dies ist eine hochmoderne Heimstation mit allen möglichen Betriebsarten. Inzwischen in Deutschland nicht mehr erhältlich - in Österreich bei Strafe verboten.





Nein - ich will nicht den untauglichen Versuch machen, die herrlich aktive CB-Landschaft, wie sie beim CBAT gelebt wird in Worte zu fassen, dies kann und dies will ich nicht. Dieses intime österreichische Erlebnis müssen Sie meine Damen und Herren, liebe Funkfreunde selbst erfühlen und begreifen. Erst danach, kann man verstehen, warum es in Österreich keinen Verband braucht um den CB-Funk zu stützen. Aktiver CB-Funk auf einer gemeinsamen Plattform, mit gleichen Zielen und sehr viel Spaß, belebende und befruchtende Diskussionen, sind die hervorstechenden Merkmale der Freunde dort.

Wir von ausserhalb sollten uns nicht ungefragt in die Angelegenheiten der Funkfreunde dort einmischen, wie es diverse Verbandsvertreter und Möchtegernschlaumeier aus Deutschland und Luxemburg schon versucht haben. Wir sollten uns, die Unkompliziertheit der Funkfreunde dort zum Vorbild nehmen und die wirkungslosen Verbände hier einfach beerdigen.

Danke Ihr Österreicher, daß ich sowas erleben darf, allerdings bei der EM werden wir Euch schlagen! Versprochen!

73 es 55 de Alexander W. Eisele


Sonntag, 25. Mai 2008

Angeblich: DFA will Bundestagsdrucksache erfüllen.

Wie alles, was aus der Feder und dem Mund des Pressesprechers der DFA kommt, so muss auch die nachfolgende Meldung, mit größtmöglichster objektiver Distanz bewertet werten. Trotzdem: Es wäre ein erster Ansatz der Vernunft - aus den Reihen der DFA. Wir bringen die folgende Meldung ohne Eingriff durch unsere Redaktion, nicht das uns von diesem Pressesprecher wieder unbegründete Vorwürfe gemacht werden. Spielen wir heute "ausnahmsweise" mal Presseorgan der DFA aus Lügenscheid. Auf dem Foto rechts der Vorsitzende der Deutschen Funk Allianz Harald Westermann.

Hier also die Offenbahrung der DFA:

Kassel (HaWe/ Ho) * Am 23.05.08 wurde auf einer gemeinsamen Vorstands- und Präsidiumssitzung der "Deutschen Funk-Allianz (DFA) e.V." entschieden, daß es notwendig ist, über einen "Bundes-Ausschuß CB-Funk" "mit einer Stimme nach oben zu sprechen".

Daher sei es sehr wichtig, so war die einhellige Meinung, daß alle bundesweit bestehenden CB-Funk-Dachvereinigungen, welche ebenfalls den CB-Funk vorantreiben möchten, in einem Ausschuß gemeinschaftlich gemäß der Bundestagsdrucksache 9/2274 zusammenarbeiten sollen.
In dieser Bundestagsdrucksache empfahlen im Jahre 1982 verschiedene Politiker den CB-Funkern, sich zusammenzuschließen "damit sie künftig selbst mit dem Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen über Regelungen des CB-Funks Gespräche führen können."

In dem "Bundes-Ausschuß CB-Funk" sollten, so der DFA-Beschluß weiter, alle ihre Eigenständigkeit beibehalten. Alle CB-Funkvereinigungen, welche auf demokratischem Wege entstanden sind, werden vom DFA-Vorstand hiermit aufgerufen, sich zwecks Gedankenaustausches mit der Geschäftsstelle der DFA e.V. in Kassel in Kontakt zu treten.

Quelle der Meldung: Abhängige Homepage der DFA