Mittwoch, 27. August 2008

Kontakt mit Astronauten im Weltraum möglich

Rund um den Amateurfunk:

DARC-Ortsverein Madonnenland veranstaltet
am 13. und 14. September sein Treffen!




Walldürn. Unter dem Motto: "Alles rund um den Amateurfunk" veranstaltet am 13. und 14. Spetember der DARC-Ortsverein Madonnenland sein diesjähriges Treffen auf dem Hundeübungsplatz in Walldürn.

Wie auch bereits in den vergangenen Jahren sind die Mitglieder des Vereins bestrebt, mit ihren Aktivitäten das Interesse der Jugend zu wecken. So bietet der Verein in diesem Jahr allen an der Electronic und am Basteln interessierte Kinder die Möglichkeit, eine kleine aber anspruchsvolle Bastelarbeit zu erstellen. Unter der kundigen Anleitung des Jugendbeauftragten können die Jugendlichen einen Tongenerator oder einen "Heißen Draht" basteln. Alle Kinder, die im vergangenen Jahr auf dem Jugendaktionstag in Walldürn nicht mehr mit den Funkamateuren basteln konnten, bietet sich hier nun erneut die Gelegenheit.

Eine Aktion, die bestimmt auch viele Erwachsene sehr spannend finden, ist der Versuch, an einem Drachen eine Antenne in die Höhe zu ziehen, über die dann mit einem üblichen Funkgerät eine möglichst weite Funkverbindung aufgebaut werden kann. Hierzu allerdings ist der richtige Wind notwendig, um den Drachen in die Luft zu bekommen und dort eine Zeitlang stabil zu fliegen zu lassen.

Am Samstagvormittag werden die Funkamateure ihre Geräte und Antennen aufbauen, wobei eine besondere Herausforderung für das Team immer der zehn Meter hohe Mast ist. Auf seiner Spitze befindet sich eine sogenannte Ground Plane Antenne, mit der Funkverkehr weltweit möglich ist. An diesem Wochenende werden die Amateurfunker ihr gesamtes zur Verfügung stehendes Equipment präsentieren, um wieder einmal zu zeigen, welche große Möglichkeiten das spannende Hobby des Amateurfunks bietet.

Auch in unserer Zeit, in der die moderne Technik so unendlich viel Möglichkeiten bietet, hat er seinen ganz besonderen Reiz. Es ist immer wieder aufs neue spannend zu hören, aus welchem Land sich der Partner meldet, der den allgemeinen Anruf CQDX empfangen hat und darauf antwortet. Waren die spannendsten Verbindungen in den früheren Jahren Missionare in Südamerika, so ist es in unserer Zeit durchaus möglich, mit den Astronauten in den Raumstationen Kontakt zu bekommen. Denn viele der Raumfahrer sind lizenzierte Funkamateure, so zum Beispiel auch der Deutsche Raumfahrer Thomas Reiter.

Viele prominente Mitglieder betreiben dieses spannende Hobby und so sind lizenzierte Funkamateure zum Beispiel König Juan Carlos von Spanien oder Lisa Maria Presley. Noch mehr berühmte Namen findet man unter: http://de.wikipedia.org/wiki/Funkamateur#Prominente_Funkamateure.

Wer sich vorab über den Amateurfunk informieren will, kann sich auf der Homepage des Ortsverbandes Walldürn umschauen: www.darc.de/distrikte/a/45/ Die Veranstaltung findet bei jedem Wetter statt. Das Clubheim des Hundeübungsplatzes bietet genügend Raum für alle. Für Speisen und Getränke wird gesorgt.

Quelle: Fränkische Nachrichten

Mikrochip-Implantat als Schutz vor Kidnappern


Mexico City (pte/27.08.2008/13:20) - Das mexikanische Unternehmen Xega http://www.xega.com.mx bietet einen implantierbaren Mikrochip an, mit dessen Hilfe Entführungsopfer von den Behörden rasch lokalisiert werden können. Der Chip nutzt dabei GPS-Technologien. In Mexiko sind im vergangenen Jahr über 700 Fälle von Kidnapping registriert worden, die Dunkelziffer soll noch um ein Vielfaches höher sein. Aus diesem Grund leisten zunehmend mehr Bürger die implantierbare Sicherheitseinrichtung. Der Preis liegt bei 4.000 Dollar für das Einsetzen sowie 2.200 Dollar jährlicher Gebühr. Nicht nur aus diesem Grund werfen Kritiker auch abseits der Datenschützer dem Unternehmen nun mangelnde Seriosität vor. Das System sei ein teures Spielzeug und reine Geschäftemacherei, einen Sicherheitsvorteil gebe es nicht.

Kernpunkt der Kritik ist die Tatsache, dass der implantierte Microchip mit einem zusätzlichen Gerät zusammenarbeitet, das der Schützling mit sich tragen muss. Der Chip alleine bringt keinen Sicherheitsvorteil, nur in Verbindung mit dem externen GPS-Gerät könne eine Person lokalisiert werden. Der Chip wird meist auf Armen zwischen der Haut und dem Muskelgewebe eingesetzt und ist laut Xega nicht auffindbar. Das zusätzliche GPS-Gerät kann von Entführern allerdings sehr leicht gefunden und funktionsunfähig gemacht werden, weist etwa die US-Datenschützerin Katherine Albrecht hin.

Im Falle einer Bedrohung kann der Chipträger den Panikknopf betätigen, woraufhin das System automatisch die aktuelle Position an die Zentrale meldet und die Polizei verständigt wird. Laut eigenen Angaben konnte das Unternehmen im vergangenen Jahr eine Verkaufssteigerung um 13 Prozent verbuchen. Sergio Galvan, Verkaufsleiter bei Xega, führt als Argument an, dass mittlerweile nicht nur wohlhabende sondern auch Bürger aus der Mittelschicht Opfer von Entführungen werden. So stieg vor allem die Zahlen von "Express-Kidnapping" stark an. Dabei werden Personen entführt und dazu gedrängt, das Lösegeld für die eigene Freilassung bei einem Geldautomaten abzuheben.

Die Technologie soll jedoch nicht nur in Mexiko verkauft werden. Xega will demnächst auch nach Brasilien, Kolumbien und Venezuela expandieren. Allerdings ist man auch auf der Suche nach neuen Einsatzmöglichkeiten abseits dem Schutz vor Entführungen. So könnte das System auch in der Krankenbetreuung Anwendung finden, beispielsweise bei Demenzpatienten.

Quelle: Pressetext Deutschland

Virus befällt Laptops auf der Internationalen Raumstation!

Foto rechts: (Symbolbild) Wurmbefall: Auch ISS-Laptops sind nicht sicher (Foto: pixelio.de, Antje Delater)



Externes Speichergerät als mögliche Infektionsquelle

New York (pte/27.08.2008/13:50) - Ein Computervirus, das dem Diebstahl von Passwörtern dient, hat Laptops an Bord der Internationalen Raumstation ISS befallen. Dies hat die NASA http://www.nasa.gov gestern, Dienstag, bestätigt und angegeben, dass es sich nicht um die erste Infektion im Weltraum handelt. Das berichtet das Technologieportal Wired News. "Das kommt nicht häufig vor, aber es ist nicht das erste Mal", wird NASA-Sprecher Kelly Humphries zitiert. Nun wird nachgeforscht, wie es zum Virenbefall auf der ISS kommen konnte. Eine direkte Internetverbindung gibt es laut NASA nicht, möglicherweise wurde ein verseuchtes Flash-Speichergerät an Bord gebracht.

Die wichtigste Frage rund um den Virenbefall, der mehrere Laptops betroffen haben soll, ist, wie es überhaupt dazu kommen konnte. Humphries zufolge gäbe es auf der ISS zwar die Möglichkeit, E-Mails oder Daten zu senden und zu empfangen, aber keinen direkten Internetzugang. "Alles wird gescannt, bevor es hinauf geht, also handelt es sich um eine indirekte Verbindung", erklärt Humphries. Es wird nun nachgeforscht, wie es zu den Infektionen kam und wie Derartiges in Zukunft verhindert werden kann. Laut täglichem Statusbericht vom 22. August wurde der Virenschutz der ISS-Laptops mit Norton AntiVirus nachgebessert. Zuvor sollen die meisten Geräte ohne Virenschutz ausgekommen sein.

Als wahrscheinliche Infektionsquelle wird ein verseuchtes Flash-Speichermedium gehandelt, das mit einem Astronauten an Bord der ISS gelangt ist. Eine externe Speicherkarte oder ein USB-Stick als Virenquelle könnte auch erklären, wie das Virus mehrere Laptops befallen konnte. Allerdings könnte dafür auch eine Verbreitung via Intranet verantwortlich sein. Gerade das Risiko einer Infektion über USB-Speichergeräte war der Grund, warum Trend-Micro-CTO Raimund Genes im Juni gegenüber pressetext die Wichtigkeit lokaler Schutzmechanismen selbst bei Antiviren-Lösungen mit zentralem Scanserver betont hatte (http://pte.at/pte.mc?pte=080620024).

Der Computervirus war der NASA zufolge nur ein "Ärgernis" und habe keine für den Betrieb der ISS kritischen Systeme befallen. Den Angaben der Weltraum-Nachrichtenseite SpaceRef zufolge handelte es sich bei dem Schädling um den Wurm "W32.Gammima.AG". Er ist seit rund einem Jahr bekannt und dient nach Angaben von Symantec dem Ausspionieren von Zugangsdaten für eine Reihe von Online-Spielen, die vor allem in Ostasien beliebt sind.

Quelle: Pressetext Deutschland