Dienstag, 10. Juni 2008

iPhone 3G kommt zum Kampfpreis

Apple bläst in 70 Ländern zum Sturm auf den Massenmarkt

San Francisco (pte/10.06.2008/06:05) - In gewohnter Manier hat Apple-Boss Steve Jobs in der Nacht auf heute, Dienstag, in San Francisco das neueste Produkt aus seinem Hause vorgestellt. Wie bereits im Vorfeld erwartet, handelt es sich dabei um das iPhone 3G, das mit UMTS-Unterstützung und weiteren Features ab 11. Juli in die Läden kommt. Vor allem iPhone-Interessenten, für die bislang der hohe Gerätepreis ein Kaufhindernis darstellte, können sich nun auf konkurrenzfähig gestaltete Preise freuen. Das kleinere Acht-Gigabyte-Modell des neuen iPhones wird 199 Dollar, die 16-Gigabyte-Version 299 Dollar kosten.

Die Modelle werden vorerst in zwölf Ländern zu kaufen sein. Wie Apple gegenüber pressetext bestätigte, wird der iPhone-Nachfolger in Deutschland, Österreich und der Schweiz pünktlich zum Verkaufsstart im Juli über T-Mobile bzw. Orange (One) erhältlich sein. Über die jeweiligen Mobilfunkverträge, die mit dem Erwerb des iPhones eventuell abgeschlossen werden müssen, bzw. Tarifmodelle ist derzeit noch nichts bekannt. In den kommenden Monaten werde die Anzahl der Länder auf 70 ansteigen, verspricht Jobs bei der Keynote zur Apple-Entwicklerkonferenz WWDC.

"Apple muss jetzt, da es die Exklusivverträge mit ausgesuchten Mobilfunkern nicht mehr gibt, mit dem Preis herunter gehen. Eingefleischte Apple-Fans kann man zwar mit der Exklusivitätsstrategie ködern. Nun geht es jedoch auch darum, einen weiteren Markt zu erschließen und hierfür muss Apple einen konkurrenzfähigen Preis bieten", meint die Gartner-Analystin Carolina Milanesi gegenüber pressetext. In der Tat hat sich Apple hohe Ziele gesetzt. Noch in diesem Jahr will Jobs die Zehn-Millionen-Marke erreichen.

Das neue iPhone ist mit 12,3 Millimeter dünner als sein Vorgänger, ebenfalls mit dem 3,5-Zoll-Multi-Touch-Display ausgerüstet und verfügt zudem über eine Zwei-Megapixel-Kamera und ein GPS-Modul. Laut Jobs wurde außerdem der Sound des Handys deutlich verbessert. Das iPhone 3G funktioniert in WLAN-, 3G- und EDGE-Netzwerken und schaltet automatisch zwischen diesen um. Der Akku soll für fünf Stunden Sprechzeit im UMTS-Netz reichen. Mit einer Akkuladung kann der User zudem 24 Stunden Musik hören oder sieben Stunden Videos ansehen. Die Standby-Zeit liegt bei 300 Stunden.

Bevor Jobs die Katze endgültig aus dem Sack ließ, präsentierte er die iPhone-2.0-Software. Diese ermöglicht es iPhone- sowie iPod-touch-Besitzern künftig auf den "App Store" zugreifen zu können. Dort finden User Software zum Download, die für die beiden Geräte geschrieben wurden. Gerade Business-Anwender sollen man mit den neuen Angeboten verstärkt angesprochen werden. Mit Auctions findet auch eBay den Weg auf das iPhone. Die Applikation wird das mobile Handeln auf dem Onlinemarktplatz einfacher gestalten. Mit "Loopt" widmet sich Apple schließlich dem Thema Social Networking auf dem Mobiltelefon.

Neben dem Apple-Handy stellte Jobs Mac OS X Snow Leopard vor. Wie schon vermutet bringt es keine wesentlichen Neuerungen im Bereich der Grundfunktionalitäten, allerdings soll es deutlich stabiler und schneller laufen als sein Vorgänger. Im Web-2.0-Bereich war das Unternehmen aus Cupertino in der vergangenen Zeit ebenfalls tätig und das Ergebnis der Arbeit heißt "MobileMe". Der Dienst soll ".mac" ersetzen und bietet eine Sammlung von Internet-Applikationen, die auch am Mobiltelefon so einfach wie am Rechner bedient werden können. Das Programmpaket beinhaltet neben Mail, Kontakten und Kalender auch eine Online-Galerie, um Fotos anzusehen, sowie iDisk, um Dokumente online zu speichern und auszutauschen. MobileMe müsse man sich wie Exchange vorstellen, "nur eben für alle", ao Apples Marketingchef Phil Schiller

Quelle: Pressetext Austria Alle Fotos: Apple

Sonntag, 8. Juni 2008

Heute am 8.6. keine Sendung des CB-Radio Forum!

Flaggenfenster vor unserem Studio.

Am heutigen Sonntag werden wir wegen der Spiele Österreich gegen Kroatien und Deutschland gegen Polen die Sendung des CB-Radio Forum ausfallen lassen. Die nächste Sendung gibt es dann wieder am kommenden Sonntag um 19 und um 21 Uhr. Wir bitten um Ihr Verständnis.
Ihre Redaktion rpa-radio

UEFA EURO 2008™: Radio für Blinde mit Hilfe von Funkamateuren


Funkamateure stellen technisches Know-how zur Verfügung

Wien (pts/07.06.2008/09:25) - Auf Initiative der UEFA EURO 2008™ und der Blindenverbände arbeiten die USKA, der Schweizer Amateurfunkverband und der Österreichische Versuchssenderverband, die Interessensvertretung aller Funkamateure Österreichs, zusammen um in und um die Austragungsstätten der Spiele Radiosendungen speziell für Blinde Fußballfans auszustrahlen.****
Auch Sehbehinderte werden daher bei den Spielen der UEFA EURO 2008™ voll mitfiebern können.

Um auch die Emotionen der Spiele zu erleben und bestmöglich über den Spielverlauf informiert zu sein, werden Radiosender in den Stadien in Wien, Salzburg, Innsbruck, Klagenfurt und in der Schweiz betrieben.

Mit einer geringen Sendeleistung im ganz normalen UKW-Radioband ist der Empfang mit jedem handelsüblichen Radio in den - und auch in der unmittelbaren Nähe der - Stadien möglich. Für die Sendetechnik stellen österreichische Funkamateure ihr hohes Know-How zur Verfügung und sind für die Installation der von der UEFA EURO 2008™ zur Verfügung gestellten Sender und Sendeantennen, sowie für den laufenden technischen Betrieb unentgeltlich verantwortlich.

Bekannte Radio-Stimmen werden speziell für die blinden Fans über den Spielverlauf besonders detailreich berichten. Ing. Michael Zwingl, Präsident des Österreichischen Versuchsenderverbandes dazu: "Funkamateure stellen ihre Expertise weltweit immer wieder für das Allgemeinwohl, etwa bei der infrastrukturellen Unterstützung von Einsatzorganisationen in Katastrophenfällen, zur Verfügung. Daher ist es klar, dass wir auch dieses innovative Projekt mit voller Kraft unterstützen, zumal auch viele Blinde als erfolgreiche Funkamateure internationales Ansehen genießen. Und das Beste: wirklich jeder kann mit einem einfachen Radio zuhören!"

Auch in der Schweiz soll es Sender für Blinde geben. Allerding liegen uns dazu keine Einzelheiten vor, außer dem folgenden Kurzbeitrag, des Köln-Aachen Rundspruchs der Funkamateure. Dort steht:

Schweizer Funkamateure betreuen UKW-Sender in Stadien der EURO 2008

Waehrend der Spiele der EURO 08 betreibt die UEFA in den Stadien UKW-Radiosender kleiner Leistung, die es sehbehinderten und blinden Menschen ermoeglichen sollen, das Geschehen mitzuverfolgen. Die UEFA hat den Schweizerischen Amateurfunkverband USKA gebeten, fuer die technische Betreuung der Sender in den Stadien vier Funkamateure zur Verfuegung zu stellen. Auf einen kurzfristigen Aufruf via Sektionspraesidenten meldeten sich eine Reihe von Funkamateuren, unter denen die Betreuer fuer die vier Stadien in Basel, Bern, Genf und Zuerich ausgelost wurden.

Selbstverständlich sind die Radiosendungen auch für Sehende interessant, die Kommentare sind in jedem Fall hörenswert.



Die Sendungen sind jeweils zu den Spielen auf folgenden Radio-Frequenzen zu hören:

Salzburg 87,5 MHz
Wien 99,2 MHz
Klagenfurt 106,2 MHz
Innsbruck 92,0 MHz



INFO Amateurfunk ist ein technisch - experimenteller Funkdienst, der in Österreich durch das Amateurfunkgesetz, einem Bestandteil des Fernmelderechtes, reglementiert ist. Weltweit genießen die Interessen von Funkamateuren aufgrund ihrer besonderen Leistungen im Hinblick auf technische Entwicklung und ihrer strukturellen Unterstützung in Not- und Katastrophenfällen den besonderen Schutz durch anerkanntes Völkerrecht. (Internationale Telekommunikations Union, ITU) Informationen über den Amateurfunkdienst und die Leistungen von österreichischen Funkamateuren finden Sie auf der Homepage des Österreichischen Versuchsenderverband unter OEVSV oder für die Schweiz bei der USKA und für Deutschland beim DARC

Quelle Text: Pressetext Austia Quelle Foto: OEVSV +++ Progressiv Concept +++ dhd24