Montag, 1. Februar 2010

Kommentar zu 12 Watt SSB

Kommentar zur Sendung CB-Radio Forum am 01.02.2010 zum Thema: 12 Watt SSB

Da haben die CB-Funker nun den Salat, die eigenen sogenannten Verbandsvertreter sind doch tatsächlich dagegen, dass eine Leistungsanpassung nach oben in der Betriebsart SSB erfolgen kann. Hat man bei der diesbezüglichen Verlautbarung durch die DFA (Deutsche Funk Allianz) noch an die bekannte Unfähigkeit dieser Organisation geglaubt, so konnte man doch überrascht sein, dass ausgerechnet Franz J. Ahne, der sich vor Jahren für die Freigabe von SSB eingesetzt hat, sich nun gegen eine Leistungserhöhung ausspricht.

Da man Ahne mangelndes Fachwissen nun wahrlich nicht unterstellen darf, muss von einem gezielten Boykott der CB-Funk Interessen ausgegangen werden. Ob er dies aus Boshaftigkeit, aus überzogener Arroganz oder durch den altersbedingten Verlust der Weisheit getan hat, lässt sich nicht zweifelsfrei nachvollziehen. Realitätsfern ist diese Ansicht von Ahne alle mal.

Würde er mal aus seinem Elfenbeiturm in Eschenau herauskommen und sich auf den legalen Frequenzen des CB-Funkes umhören oder die Beiträge in den entsprechenden Foren lesen, so wüsste er, dass zwischen Kanal 4 und 15 schon längst reale Sendeleistungen zwischen 100 und 400 Watt zum Standard gehören. Wer dort mit 4 Watt auftaucht wird nur müde belächelt, mit 12 Watt wäre dies nicht anders.

Übrigens kann 12 Watt SSB kaum oder gar nicht zu dem anfangs befürchteten erhöhten Störungsaufkommen beitragen.

Dass sich Ahne mit seiner Haltung innerhalb des DAKfCBNF ins Abseits manöveriert hat, zeigt sich an der Tatsache, dass die AFD und die EWR sich „zweifelsfrei“ pro 12 Watt ausgesprochen haben. Dass die EWR sich nun plötzlich bundesweit einsetzen will, ist ganz sicher eine direkte Konsequenz aus dem Verhalten von Ahne, welche den DAKfCBNF immerhin 12 Delegierte kosten könnte. Es ist sicher auch nur ein Zufall, dass auf der Homepage des einzigen Industrievertreters im DAKfCBNF nun plötzlich jeglicher Hinweis auf eine Mitgliedschaft in diesem Gremium fehlt.

Es bleibt abzuwarten, wie lange sich der Vorsitzende des DAKfCBNF, und die handvoll restlichen Mitglieder das extrem vereinsschädliche Verhalten seines scheinbar ehrlosen Ehrenvorsitzenden gefallen lässt.

Soweit der Kommentar, welcher gerne in allen CB-Medien mit dem Hinweis auf rpa-radio übernommen werden darf.

Samstag, 6. Juni 2009

Am Montag 8. Juni kein CB-Radio Forum

Aus persönlichen Gründen bin ich in der Zeit vom 5. bis 14. Juni nicht in Fürth. Aus diesem Grund müssen die für diesen Zeitraum vorgesehenen Sendungen bei rpa-radio ausfallen. Ich bitte Sie um Verständnis.

Donnerstag, 28. Mai 2009

Entdeckt: HTML 5 wird das Internet verändern

Foto links.
HTML 5 verändert das Internet nachhaltig (Foto: pixelio.de/Markus Hein)


Google hat im Rahmen der Entwicklerkonferenz "Google I/O 2009" in San Francisco die Vorzüge des neuen Webstandards HTML5 stark angepriesen. Laut Google-CEO Eric Schmidt mache der neue Standard der Auszeichnungssprache Webbrowser anstelle von Betriebssystemen zur entscheidenden Umgebung für Applikationsentwickler. "Die Einführung des neuen Standards wird sich schrittweise vollziehen. Es kommt ganz darauf an, wie die Browserentwickler die Vorgaben umsetzen bzw. welche Frameworks geschrieben werden, um sinnvolle Komponenten nach und nach nutzbar zu machen", meint Bernd Bammer, Geschäftsführer von BJB .

In der Praxis spielt HTML5 noch keine Rolle. Viele Browser wie Firefox, Chrome oder Safari werden jedoch schon seit 2004 in Richtung offene Webstandards entwickelt und sehen sich im Vergleich mit Microsofts Internet Explorer im Vorteil. Für Microsoft sei die Adaption von HTML5 problematischer, da für den Browser entwickelte interne Applikationen versagen könnten, so Vic Gundotra, Vice President of Engineering bei Google, auf der Technikplattform Cnet.

"Standardisierungskriege - wie etwa zwischen Microsoft und Netscape - sind aber nicht mehr zu erwarten, da sich auch Microsoft aufgrund der mächtig gewordenen Open-Source-Browser mehr und mehr an die Standards hält", sagt Robert Liess, Geschäftsführer von TCS , im Gespräch mit pressetext. Dass der Trend hin zum Webbrowser als entscheidende Entwicklungsumgebung für Applikationsprogrammierer durch HTML5 weiter verstärkt wird, sei hingegen sehr wahrscheinlich. Die Browserentwicklung tritt also mit HTML5 in eine neue Phase ein. So wird Mozillas Firefox schon in der Version 3.5 HTML5-Video-Elemente unterstützen.

Der vom W3C-Konsortium entwickelte HTML5-Standard wird für Entwickler zusätzliche Anwendungs-, Struktur- und Datenelemente zur Verfügung stellen. Ein Canvas-Tag soll eine Zeichenoberfläche für 2D- und 3D-Zeichnungen zur Verfügung stellen. Die in HTML5 enthaltenen APIs werden auch die Einbindung von Video- und Audiodaten in Webseiten erleichtern. Laut Aussagen von Opera-CEO Jon von Tetzchner könnte die Weiterentwicklung der Webstandards sogar Adobes Flash überflüssig machen.

HTML5 soll sowohl der Schnittstellenspezifikation DOM entsprechen als auch XML-Formulierungen zulassen. Alle so in die Webseiten eingebundenen Elemente werden damit über JavaScript angesprochen und gesteuert werden können. Dazu wird ein Applikationscache den Betrieb von Webanwendungen auch dann ermöglichen, wenn die Verbindung unterbrochen ist. Angesichts des Trends hinzu mobilen Endgeräten werden auch die Neuerungen im Bereich Geolocation relevant sein. Bereits zu Beginn des Vorjahres wurde ein erster Arbeitsentwurf des W3C veröffentlicht. Trotz einiger Folgeversionen ist mit einer endgültigen Fassung von HTML5 nicht vor 2012 zu rechnen, so der Tenor unter Experten.

Quelle: Pressetext Austria