Montag, 28. Juli 2008

Die aktuellen Nachrichten des CB-Radio Forum vom 27.7. 2008

Eschenau: Der Deutsche Arbeitskreis für CB- und Notfunk (DAKfCBNF) vertritt die Auffassung, dass eine Mitarbeit der Deutschen Funk-Allianz (DFA) nur in Form einer (Zwangs-) Mitgliedschaft im DAKfCBNF möglich ist. Das geht aus dem Protokoll der DAKfCBNF-Jahreshauptversammlung hervor, die am 26. April 2008 in Rauschenbach stattfand. Damit hat der DAKfCBNF mit seinem höchstqualizierten Führungspersonal wieder einmal gezeigt, dass er zu einen Zusammenarbeit mit anderen Vereinigungen und Organisationen nicht fähig ist. Mehr dazu in unserer heutigen Sendung.

Berlin: Am 1. Juli 2008 ist in Deutschland das neue Rechtsdienstleistungsgesetz in Kraft getreten. Darüber berichtet das Funkmagazin aus Hamburg. Dieses Gesetz erlaubt es unter anderem, dass Vereinigungen, die zur "Wahrung gemeinschaftlicher Interessen" gegründet wurden, für ihre Mitglieder Rechtsberatung erbringen dürfen. Voraussetzung ist allerdings, dass die Beratung durch einen Volljuristen (normalerweise ein Rechtsanwalt) oder unter Anleitung einer solchen Person erfolgt.Mehr dazu in der heutigen Sendung.

Berlin: Das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie (BMWi) hat den Entwurf eines geänderten Frequenzbereichszuweisungsplans veröffentlicht. Im "Frequenzbereichszuweisungsplan" werden die Frequenzbereiche für die Funkdienste und andere Funkanwendungen im Bereich von 9 kHz bis 275 GHz festgelegt. Eine weitere "Fein-Zuteilung" der Frequenzbereiche erfolgt im nachgeordneten "Frequenznutzungsplan". Für den Jedermannfunk ergeben sich durch die Novellierung des Frequenzbereichszuweisungsplans keine unmittelbaren Änderungen. Die Änderung des Frequenzbereichszuweisungsplans ist erforderlich geworden, weil Beschlüsse der Weltfunkkonferenz 2007 in deutsches Recht umgesetzt werden müssen. Auch dazu mehr in der heutigen Sendung.

Moskau: Besitzer von Handys und MP3-Playern werden angeblich öfter vom Blitz getroffen als andere Menschen getroffen. Die russische Regierung warnt deswegen nun vor Benutzung während eines Unwetters. Für eine steigende Anzahl der Blitzschlagopfer macht das staatliche russische meteorologische Institut FOBOS Gadgets verantwortlich. Eindeutige wissenschaftliche Studien zu diesem Thema liegen bislang noch nicht vor. Es kam jedoch bereits zu einigen Fällen, in denen ein iPod als die Ursache für einen Blitzeinschlag gehandelt wurde.

Berlin: Zum Thema der möglichen gesundheitlichen Wirkungen von Mobilfunkfeldern wurden in den letzten Jahren verschiedene Studien und Berichte veröffentlicht, die das öffentliche Interesse geweckt und zu heftigen Diskussionen geführt haben. In einer aktuellen Zusammenstellung listet das Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) neun solcher Untersuchungen auf und stellt den Grundaussagen der Studien seine jeweilige Bewertung gegenüber. Download unter: http://www.emf-forschungsprogramm.de

Oberengstringen: Heute am Sonntag, feiert der ehemalige Mitarbeiter von rpa-radio, der derzeitige Vizeprädident der SCBO in der Schweiz René Nyffenegger seinen 68 Geburtstag. Wir alle von rpa-radio gratulieren ganz herzlich zu diesem Fest und wir hoffen, dass wir uns bald mal wieder sehen. René feier schön und trink einen Enzian für uns alle mit.

Durmersheim: Am Samstag, den 25. Oktober 2008 findet die 17. Rheintal Electronica, ein großer Funk-, Computer- und Elektronikmarkt statt. Beginn ist um 9.00 Uhr. Ende gegen 16.00 Uhr. Veranstaltungsort ist die „Hardt-Halle“ in 76448 Durmersheim, Kreis Rastatt. Der Anfahrtsweg wird ab den Autobahnausfahrten Karlsruhe-Süd und Rastatt ausgeschildert. Einweisungen finden auf 145.500 MHz durch DF0RHT statt. Auf rund 2.500 qm Ausstellungsfläche präsentieren etwa 100 private und gewerbliche Anbieter aus dem In- und Ausland an rund 300 Tischen eine breite Palette fabrikfrischer und gebrauchter technischer Finessen. Über 2.500 Besucher werden diese Möglichkeit zum preiswerten Einkauf oder als Informationsquelle aus erster Hand nutzen. Weitere Informationen auf unserem rparadio Blog.

Zürich: Ein Schweizer Funkamateur hat erstmals den Pokal für den 1. Platz der Honor Roll des DARC-Europa-Diploms gewonnen. Heinz Müller, HB9BOS, hat in der 2007er-Wertung mit 1843 Punkten ganze 25 Zähler Vorsprung vor Johannes Langner, DL7BQ, der den Pokal jeweils die vergangenen 15 Jahre gewonnen hatte. Den dritten Platz belegt diesmal Hajo Weigand, DJ9MH. Die Honor Roll ist eine Wertung zusätzlich zum Europa-Diplom des DARC, in der alle diejenigen aufgenommen werden, die im jeweiligen Wertungsjahr mehr als 300 Länderpunkte für das Diplom nachweisen können.

Houston: Obwohl rechtlich dazu nicht verpflichtet, nimmt die NASA die Öffentlichkeitsarbeit sehr ernst: Eine neue Archiv-Website stellt Millionen von Bildern, Videos und Tondokumenten der US-amerikanischen Raumfahrtbehörde NASA bereit. Bislang mussten sich Interessierte auf der Suche nach Multimedia-Inhalten durch etliche NASA-Seiten hangeln. Das Webarchiv NASA Images wird allerdings nicht von der Raumfahrtbehörde selbst betrieben, sondern von der Non-Profit-Organisation Internet Archive. Finanziert wird das Projekt derzeit durch Spenden. Laut der Information World Review sollen 21 NASA-Sammlungen verschmolzen werden. Die Weltraumbehörde will die Bildersuche der Archive-Site langfristig in ihre Website integrieren. Offiziell soll NASA Images erst in der kommenden Woche starten, die Website ist aber bereits zugänglich.

Wien: Ein in Österreich lebender Deutscher soll obwohl er weder ein Radio noch einen Fernseher hat plötzlich GIS-Gebühren in Höhe von über 113,- Euro nach- und zukünftig monatlich regelmäßig 23.06 Euro bezahlen. Der Grund: die GIS, das österreichische Pedant zur deutschen GEZ hat angeblich zweifelsfrei festgestellt, dass Rundfunksempfangs-einrichtungen betriebsbereit gehalten werden. Des Rätsels Lösung: Der junge Mann hat einen betriebsbereiten Computer mit Internetzugang, und damit sei die Gebührenpflicht erfüllt. Ein GIS-Sprecher bekräftigte gegenüber dem Magazin heise online, die Rechtsansicht der Service-Gesellschaft, wonach für Computer mit Internetzugang Rundfunkgebühren zu bezahlen seien, weil damit Programme wahrnehmbar gemacht werden könnten, die auch über Rundfunk verbreitet werden. Diese Meinung ist unter Juristen aber umstritten. Webstreams seien eben gerade kein Rundfunk und würden keine Gebührenpflicht auslösen, so das Gegenargument. Wie viele Gebührenbescheide für Computer mit Internetnutzung bisher erlassen wurden, konnte das GIS nicht sagen. Die Bescheide würden stets allgemein für "Rundfunkempfangseinrichtungen" formuliert. In Österreich werden die Gebühren pro Haushalt und nicht pro Apparat angesetzt. Von politischer Seite bekommt die Position des GIS keine Unterstützung. Die politischen Parteien haben sich bisher stets gegen Rundfunkgebühren auf Computer ausgesprochen oder nicht Stellung bezogen. Der FPÖ-Abgeordnete Harald Vilimsky hat am Donnerstag an seine Petition erinnert, die auf die gänzliche Abschaffung der Rundfunkgebühren abzielt. Die Quelle für diese Information ist heise online.

Und das waren die Nachrichtenin dieser Woche, zusammengetragen vom Alexander und gesprochen von der Rosemarie.

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