Samstag, 24. Mai 2008

Aus Italien: Diebstahlsicherung für Solarmodule

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Unautorisierter Abbau deaktiviert Funktionsfähigkeit der Panele

Forscher entwickeln Diebstahlsicherung für Solarpanele



Neapel (pte/24.05.2008/06:15) - Wissenschaftler der auf erneuerbare Energien spezialisierten staatlichen Forschungsanstalt ENEA http://www.enea.it haben eine Diebstahlsicherung für Solarmodule entwickelt. Der über GPS gesteuerte "Pv Guardian" besteht aus einem Chip, der bereits während der Entstehung der Photovoltaikzelle in der Fabrik eingebaut wird. "In den Chip werden die geographischen Koordinaten einprogrammiert, die eine für einen bestimmten Standort gedachte Anlage aufweist," erklärt Projektleiter Francesco Roca.

"Wird das Panel abgebaut und an einen anderen Ort transportiert, muss es von einem zugelassenen Experten umprogrammiert werden. Nur ein bestimmter Personenkreis ist im Besitz des dazu erforderlichen Geheimcodes. Wird das Passwort nicht oder unrichtig eingegeben, wird das Modul in wenigen Sekunden funktionsunfähig."

Die Produktionskosten des Prototypen bewegen sich bei etwa 70 bis 80 Euro. "Wenn Pv Guardian in Serienproduktion geht, dürften die Herstellungskosten auf 40 Euro sinken," meint Roca. Das sei deutlich billiger als die Einschaltung eines Sicherheitsdienstes oder der Abschluss einer Diebstahlversicherung. Zur kommerziellen Verwertung des "elektronischen Vorhängeschlosses" seien bereits Verhandlungen mit mehreren Industrieunternehmen im Gang. Angesichts der hohen Schadenssummen bestünden jedenfalls gute Absatzmöglichkeiten weltweit, zeigt sich Roca zuversichtlich.

In Italien kommt es immer häufiger zu Diebstählen in Solaranlagen. Der spektakulärste Fall ist der des 3,3-MW-Solarparks, den der halbstaatliche Versorger Enel in der Ortschaft Serre Persano bei Salerno betreibt. Dort sind im Verlaufe des vergangenen Jahres 7.000 von insgesamt 60.000 Modulen "abhanden" gekommen. Aufsehen erregt hatte im Dezember 2007 ein Einsatz der italienischen Wasserschutzpolizei, die auf Schiffen vor der apulischen Küste gestohlene Panele im Werte von 100.000 Euro aufgespürt und den Weitertransport nach Marokko verhindert hat.


Quelle: Pressetext Austria Foto: (pixelio.de/Rainer Sturm)

Österreich: Mobiles Breitband als Kostenfalle

Wien: Der Telekomregulator hatte 2007 wieder mehr Arbeit, vor allem Streitigkeiten bei mobilen Datendiensten und mit Mehrwehrt-SMS sind an der Tagesordnung.Im Vorjahr nahmen die Beschwerden über Probleme mit mobilen Datendienstanbietern bei der Rundfunkregulierungsbehörde RTR überproportional zu.

Weiterhin angestiegen sind auch Beschwerden zu unerwünschten Mehrwert-SMS, während hingegen Probleme mit Dialer-Programmen in Österreich kein Thema mehr waren, bilanziert die RTR im Streitschlichtungsbericht 2007.

Mit knapp 3500 verzeichneten Streitschlichtungsfällen sind 2007 die Beschwerden im Vergleich zu 2006 um mehr als 20 Prozent gestiegen. In den Jahren davor waren es im Durchschnitt zehn Prozent. "Wir führen das auf die kontinuierlich zunehmende Produkt- und Dienstevielfalt der Telekom-Branche zurück", so Georg Serentschy, Geschäftsführer der RTR-GmbH für den Fachbereich Telekom

Roaming
Ein "boomender Problembereich" sind die mobilen Breitbandanbieter und hier insbesondere das Datenroaming. Bei der Benützung der mobilen Datenkarte im Ausland, "kann es innerhalb weniger Minuten zu immens hohen Summen kommen", warnt Serentschy. Ein weiteres Problem sind die Downloadlimits: "Der Mensch hat kein Gefühl für Megabytes und Gigabytes". So laden häufig Kunden mehr vom Internet herunter, als vertraglich vereinbart wurde. Beim Telefonieren habe der Mensch ein Zeitgefühl und könne sagen, wie lange er gesprochen habe, so Serentschy.

Als Lösungen bieten sich laut Serentschy Roamingwarnungen an. Für Kunden in Grenzgebieten biete sich auch eine Roamingsperre an. Um den Kunden auch ein bessere Übersicht ihrer verbrauchten Datenvolumina geben zu können, schlägt Serentschy ein Real-time-billing vor. Mit einer besseren Software könnte der Kunde auch die effektive Datenübertragung besser nachvollziehen und sich die anfallenden Kosten sofort anzeigen lassen.

Spitzenreiter bei den Schlichtungsfällen sind die Mobilfunkanbieter. Wobei T-Mobile/tele.ring mit "überproportionalen Anstieg" von über 1100 Schlichtungsfällen hervorsticht.

Quelle: Kurier Österreich

Was in Deutschland die BnetzA ist, in der Schweiz das Bakom, ist in Österreich das RTR die Rundfunk & Telekom Regulierungs GmbH

Vom RTR kommt aktuell folgende öffentliche Ausschreibung:

Kommunikationsbehörde Austria (KommAustria) KOA 1.314/08-003 Beschränkte Ausschreibung einer Übertragungskapazität gemäß § 13 Abs. 1 Z 3 Privatradiogesetz


Die Kommunikationsbehörde Austria (KommAustria) schreibt gemäß § 13 Abs. 1 Z 3 in Verbindung mit § 13 Abs. 2 und 3 des Bundesgesetzes, mit dem Bestimmungen für privaten Hörfunk erlassen werden (Privatradiogesetz – PrR-G), BGBl. I Nr. 20/2001 idF BGBl. I Nr. 169/2004, folgende Übertragungskapazität aus:

WAIDHOFEN YB 6 (Eben) , Frequenz 107,3 MHz

Gemäß § 13 Abs. 3 PrR-G ist diese Ausschreibung auf bestehende Hörfunkveranstalter beschränkt. Anträge auf Zuordnung dieser Übertragungskapazität zu einem bestehenden Versorgungsgebiet sind mit einem Vermerk der Geschäftszahl und der Bezeichnung der beantragten Übertragungskapazität zu versehen und haben bis spätestens 28. Juli 2008, 13 Uhr, bei der Kommunikationsbehörde Austria (per Adresse ihrer Geschäftsstelle Rundfunk und Telekom Regulierungs-GmbH, Mariahilfer Straße 77-79, 1060 Wien, Fax: 01/58058-9191, E-mail: rtr@rtr.at) einzulangen.

Die kennzeichnenden Merkmale der Funkanlage sowie ein allgemeines Merkblatt, insbesondere zu den erforderlichen Antragsunterlagen, sind auf der Website www.rtr.at zum Download verfügbar bzw. werden auf Anforderung (brigitte.hohenecker@rtr.at, Fax: 01/58058-9191, Tel: 01/58058-153) zugesandt. Kommunikationsbehörde Austria (KommAustria)

Freitag, 23. Mai 2008

Superhirn sucht Kontakt bis ins All

Den Gravitationswellen auf der Spur: In der Leibniz-Uni ist der größte und schnellste Spezialcomputer ans Netz gegangen.

Sie gelten als Schlüssel zu den Geheimnissen des Universums: Internationale Forschergruppen suchen intensiv nach Schwerkraftwellen im All – spüren sie diese tatsächlich auf, wird diese wissenschaftliche Sensation zuallererst in Hannover bestätigt werden können. Denn im Albert-Einstein-Institut (AEI) der Leibniz-Uni steht seit gestern ein Hochleistungscomputer, in dem sämtliche Messdaten von Forschern aus den USA, Großbritannien, Italien und Frankreich zusammenlaufen und mit den Ergebnissen der hannoverschen Wissenschaftler verglichen werden. „Atlas“ heißt das neue Superhirn – es ist der weltweit größte und schnellste Spezialcomputer für die Gravitationswellenforschung.

Das Institut in der Callinstraße, das die Leibniz-Uni und die Max-Planck-Gesellschaft betreiben, wurde von der internationalen Forschergemeinde als Standort für „Atlas“ ausgewählt. Das sei eine „besondere Auszeichnung“ für die Qualität der Arbeit der hannoverschen Kollegen, sagte Prof. Bruce Allen, einer der „Väter“ des Supercomputers. Allen hat am renommierten MIT in den USA studiert und bei dem weltbekannten Physiker Stephen Hawking promoviert; seit anderthalb Jahren leitet er das AEI zusammen mit Uni-Physiker Prof. Karsten Danzmann.
Danzmann und sein Team sind den Gravitationswellen seit 14 Jahren auf der Spur. Im internationalen Vergleich zählen die Hannoveraner zu den führenden Forschergruppen auf ihrem Gebiet. Sie haben hochempfindliche Laserdetektoren entwickelt, die auf winzigste Schwingungen reagieren und so die geheimnisvollen Wellen orten sollen. Die Messgeräte kommen in der Uni-Außenstelle in Ruthe im Spezialdetektor „Geo 600“ zum Einsatz – und sind Vorbild für die Kollegen in den USA. „Die Milchstraße in 50 000 Lichtjahren Entfernung haben wir längst im Blick“, sagt Institutsmitarbeiter Peter Aufmuth. Auch in andere Galaxien, die mit 30 Millionen Lichtjahren unvorstellbar weit entfernt sind, können die Forscher vom Boden aus vordringen.

Und sie wollen höher hinaus. Für 2018 planen die Weltraumbehörden NASA und ESA die internationale Satellitenmission „Lisa“. Ziel ist es, die Wellen nicht nur von der Erde aus, sondern auch direkt im All aufzuspüren. Die Uni-Forscher sind für das technische Innenleben der Satelliten verantwortlich, die in die unendlichen Weiten geschickt werden sollen. Eine Probemission ist für 2010 geplant.

Bis dahin wird Superrechner „Atlas“ schon eine immense Datenmenge verarbeitet haben. „Wir erhalten bereits jetzt täglich 50 bis 100 Gigabyte an Informationen“, sagt Aufmuth. Der Datenberg wird schnell wachsen: „Atlas“ durchforstet fortan alle Messergebnisse, die von den internationalen Observatorien übertragen werden, nach Anzeichen von Gravitationswellen. Über Rechenzentren im kalifornischen Pasadena, Bologna und Potsdam werden die Daten nach Hannover weitergeleitet.

Doch das ersehnte wissenschaftliche Ziel, die Wellen tatsächlich messen zu können, steht noch aus. Aufmuth ist zuversichtlich, dass es bis zum Erfolg nicht mehr allzu lange dauert: „In fünf Jahren müsste es so weit sein.“ Dann hätten die Forscher den Schlüssel zu den Rätseln des Alls in der Hand – in irdischen Ebenen wären sie aussichtsreiche Kandidaten für einen Nobelpreis.

Bericht von PAZ-Online von Juliane Kaune Foto: PAZ-Online und Blog von BR-Online

EU fördert Satelliten-Services in ländlichen Gegenden!

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Mitgliedsstaaten haben auf Frequenzzuteilungsrecht verzichtet Erdnähere Satelliten wären effizienter aber teurer

New York (pte/23.05.2008/06:05) Das Parlament der Europäischen Union hat neue Kriterien für die Vergabe von Frequenzen an Satellitenmobilfunkdienste verabschiedet. Betreiber dieser Systeme müssen in Zukunft mindestens 60 Prozent der Fläche jedes europäischen Landes abdecken und mindestens 50 Prozent der jeweiligen Bevölkerung erreichen.

Das Spektrum, das die EU zur Vergabe stellt, liegt zwischen 1980 und 2010 MHz für die Erde-Weltraum-Verbindung und zwischen 2170 und 2200 MHz für die Verbindung zur Erde. Kein Betreiber darf mehr als 15 MHz in jede Richtung nutzen. Das Problem der Zeitverzögerung ist jedoch nicht gelöst, berichtet The Register.

Die Mitgliedsstaaten haben als Eigentümer des Radiospektrums auf ihr Zuteilungsrecht von Frequenzen verzichtet. Die EU soll in dem Frequenzbereich, der sich ungefähr um die 2GHz bewegt, ein EU-weites Vergabeverfahren durchführen. Ziel ist es, den Zugang von ländlichen Gegenden zu Services wie Breitband-Internet und Mobile-TV zu verbessern. Der Nachteil an diesen geostationären Satellitenservices ist jedoch eine Zeitverzögerung von einigen Sekunden, die durch die lange Entfernung zwischen Erde und Satellit entsteht.

Dieses Problem könnte durch Satelliten in erdnäheren Umlaufbahnen gelöst werden. Doch das würde eine höhere Anzahl an Satelliten erfordern, die öfter Receivern würde dieses System die Betreiber um einiges mehr Geld kosten. Dafür kommen also nur Unternehmen in Frage, denen die Übertragungsgeschwindigkeit wichtiger als der Preis ist. In den USA konnte Mobile Satellite Ventures das Department for Homeland Security als Kunden gewinnen. Doch auch dieses System wird geostationär sein und dadurch eine gewisse Zeitverzögerung mit sich bringen. (Ende)

Quelle: pressetext.austria +++ Fotos: von Spiegel und Fotosearch

Funker sind einfach zu dick...


... und haben nur schmutzige Gedanken!


Dies ist das Ergebnis einer bundesweiten Fall-Studie, welche rpa-radio im Auftrag des Institutes für Sozialdegeneration in Gelsenkirchen (NRW) durchgeführt hat. Das Ergebnis ist erschreckend: Die Hochfrequenz aus Funkgeräten welche über die Antenne abgestrahlt wird, ist unabhängig von der tatsächlich verwendeten Sendeleistung, äußerst aggresiv auf das männliche Gehirn. Frauen, sind von diesem Phänomen nicht betroffen. Bei Männern jedoch werden insbesonders, dass Hunger-, das Trink- und auch das Sexualzentrum des Gehirns betroffen.

Auf dem Foto oben, sind drei Exemplare der männlichen Rasse zu erkennen. Um die Herren nicht bloß zu stellen, haben wir die Namen geändert. v.r.n.l. Manfred mit Zigarette, Georg mit Schalke Trikot und Alexander mit Basecap. Alle drei Herren waren - um Vergleichswerte zu bekommen - 30 Minuten lang - an die Antenne einer 20 Megawatt (also 20 Millionen Watt) starken Sendeanlage gefesselt, damit alle die gleiche Strahlendosis abbekommen haben. Das Foto dieser reizenden Dame wurde über den Sender als Video ausgestrahlt, alle drei haben das Mädel nicht wirklich gesehen. Beobachten Sie jetzt die Männer: Manfred, ja der ganz unten rechts nuckelt völlig teilnahmslos an seiner Zigarette, Georg wünscht sich, er hätte seine Viagra-Pillen nicht zu Hause gelassen, nur Alexander zeigt sich in seiner vollen Manneskraft und verfällt ganz entzückt in Jubelarien.

Ein Problem haben jedoch alle gemeinsam:

Der durch Essen und Trinken aufgeblähte Bauch - hindert alle daran - tatsächlich irgendwelche sexuellen Aktivitäten zu entfalten.

Wissenschaftler bemühen sich nun darum, diesen irgendwie sexverhinderten Zustand rückgängig zu machen, in dem untersucht werden soll, welche Areale im Gehirn gezielt angeregt werden sollen. Die ganze Welt - insbesondere viele Menschen in Österreich - warten gespannt auf die Ergebnisse. Wir versichern, wir tun es auch.

Das Foto wurde von Funkfreundin Bärbel entsprechend bearbeitet. Vielen Dank dafür.

Donnerstag, 22. Mai 2008

Präzisions-Kamera aus Deutschland landet auf dem Mars

Katlenburg-Lindau (dpa) - Zusammen mit der NASA-Sonde «Phoenix» wird am kommenden Montag (26. Mai) eine Kamera aus Deutschland auf dem Mars landen.

Entwickelt wurde das Präzisions-Instrument im Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung (MPS) in Katlenburg-Lindau (Niedersachsen), das als einzige deutsche Forschungseinrichtung an der Weltraummission teilnimmt. Wie das Institut mitteilte, soll die Kamera eine entscheidende Rolle bei der Suche nach gefrorenem Wasser im Marsboden spielen. Die Wissenschaftler wollen auf diese Weise klären, ob es jemals Leben auf dem Planeten gegeben hat.

Geologische Formationen auf dem Mars deuten darauf hin, dass der Planet einst von mächtigen Flüssen durchzogen war. Es gebe Hinweise, dass in den polaren Regionen unter der Oberfläche noch Eis existiert, erklärte MPS-Forscher Walter Goetz. Da die Wissenschaftler klären wollen, ob dieses Eis organische Verbindungen enthält, landet «Phoenix» als erste Sonde in der nördlichen Polarregion des Planeten.

Bis die Landestelle in der Kälte des Marswinters versinkt und Dunkelheit die Solarzellen der Landeeinheit lahmlegt, haben die Forscher für ihre Untersuchungen rund drei Monate Zeit. Dabei spielt die auf dem 2,35 Meter langen Roboterarm montierte, nur gut 400 Gramm leichte Kamera eine wichtige Rolle. Wenn die Schaufel des Gelenkarms sich bis zu einen Meter tief in den Boden gräbt, soll die Kamera Farbbilder der Bodenproben und der Ablagerungen in den Seitenwänden der Grube liefern.

Die von den MPS-Wissenschaftlern zusammen mit Kollegen der University of Arizona (USA) entwickelte Kamera sei ein echter Alleskönner, erklärte Chef-Entwickler Horst Uwe Keller. Sie sei «die erste Kamera im All, deren Fokus sich verstellen lässt». Dadurch kann sie sowohl Makroaufnahmen von Bodenproben mit einer Auflösung von 50 Mikrometern (dem Viertel der Dicke eines menschlichen Haares) als auch Bilder der Umgebung und zur Not sogar großflächige Aufnahmen der Marslandschaft liefern. Sie ist selbst bei minus 120 Grad Celsius noch funktionstüchtig und kommt mit winzigen Strommengen aus.

Quellen der Information: Nürnberger Nachrichten, Welt-Newsletter, Yahoo-Newsletter

Alle Fotos stammen vom Max-Planck Institut für Sonnenforschung

Mittwoch, 21. Mai 2008

Hochfrequente Helfer auch in Bibliotheken!

Graz/Rosenheim (pts/21.05.2008/11:22)Durch Radiofrequenz-Identifikation (RFID) ist es möglich, einen Warenfluss berührungslos per Funk zu erfassen, zu verfolgen und zu steuern. Diese bahnbrechende Technologie ist bereits in vielen Branchen, vor allem in der weltumspannenden Warenlogistik, erfolgreich im Einsatz, hat sich aber auch als effizienter Helfer im Daten- und Dokumentenmanagement bewährt.

So nutzen beispielsweise Bibliotheken die Vorteile der Technologie und haben Medien wie Bücher, Filme oder CDs, aber auch Leserausweise, Transportkisten oder Regale mit den so genannten "Tags" den Chips, die die Information tragen - ausgerüstet. Eine direkte Sichtverbindung zu den einzelnen getaggten Stücken ist zur Übertragung der gespeicherten Daten nicht notwendig. Zeit sparend in der Abwicklung, können mehrere Medien gemeinsam erfasst werden, wie etwa bei der Rückgabe oder dem Ausleihen von Büchern. Als Kernanwendung haben sich neben der Selbstverbuchung durch den Bibliotheksbesucher auch die Stapelverarbeitung und die Diebstahlsicherung durchgesetzt.

Von Hochfrequenz zu Ultrahochfrequenz

Ein weiterer Schritt in Richtung effizienter Abwicklung ist den Grazer Technologieexperten von RF-iT Solutions GmbH gemeinsam mit dem führenden Antennenhersteller Kathrein gelungen. Mit dem weltweit führenden RFID-OPerating-ENvironment You-R® OPEN verfügt RF-iT Solutions über eine Plattform, die den Migrationspfad der bisher eingesetzten HF-Tags (13,56 MHz) auf UHF- Anwendungen (Ultrahochfrequenzbereich von 868 Mhz) unterstützt. You-R® OPEN ist eine Systemintegrationsplattform für die Entwicklung, die Installation und den Betrieb von Auto- ID- Lösungen und verbindet Geräte mit Backend-IT-Systemen wie beispielsweise einem Bibliothekssystem. Die Lösungen auf Basis der Softwareplattform sind skalierbar und wachsen mit den Kundenan- forderungen mit: von einfachen Pilotanwendungen bis zu komplexen Rollouts.

Kathrein hat einen Reader entwickelt, der sowohl HF-Etiketten als auch UHF-Etiketten verarbeiten kann. Damit wird ein einfacher Migrationspfad von der derzeit marktbestimmenden HF-Technologie zu UHF verfügbar. "UHF-Tags sind kostengünstiger, es werden zusätzliche Anwendungen wie Bestandserfassung, Suchen von Büchern oder Auffinden von falsch einsortierten Medien möglich und wir haben dafür konfigurierbare Softwaremodule für Systemintegrationspartner geschaffen", erklärt DI Dominik Berger, Geschäftsführer von RF-iT Solutions.


"Neben Bibliotheken liegen die Anwendungsgebiete in Dokumentenmanagement- und Logistiksystemen. Mithilfe dieses Gerätes kann der Kosten- und Zeitaufwand bei der Suche von Teilen und Dokumenten erheblich reduziert werden", betont Klaus Wittmann, Product Manager von Kathrein. "Eine effiziente WLAN/LAN-Anbindung erlaubt eine kostengünstige Integration über zentrale Server-Lösungen. An den einzelnen Identifikationspunkten wie Selbstverbuchern wird kein PC benötigt", ergänzt Wittmann. Durch ein zusätzliches UHF-Etikett und die Fähigkeit des LAN-Readers, zwei Systemfrequenzen verarbeiten zu können, können bestehende RFID-Bibliotheken die Zusatzfunktionen einfach nutzen.

Das Ergebnis der Kooperation:

ein kostengünstiges und leistungsfähiges Bibliotheksmanagement, das sowohl den Migrationspfad von HF zu UHF erlaubt, als auch für Bibliotheken mit nur einer Technologie kostengünstige Selbstverbucher ermöglicht. Mithilfe von You-R® OPEN sind Komplettsysteme rasch realisierbar.

LAN-Reader: Komfortabel in der Bedienung

In der Basisversion verfügt der LAN-Reader von Kathrein über zwei Ethernet- Schnittstellen und ein voll integriertes UHF-Modul für die RFID-Anwendung bei 865 bis 868 MHz. Erweiterungsoptionen mit einem WLAN-Modul zur drahtlosen Kommunikation bei 2,41 GHz sowie einem integrierten HF-Modul für die RFID-Anwendung bei 13,56 MHz sind ebenso verfügbar. Im UHF-Frequenzbereich 868 MHz werden die Protokollstandards EPC Global GEN2 und ISO 18000-6B/6C gemäß der Richtlinie EN 300 220 unterstützt. Im Kurzwellen-Frequenzbereich 13,56 MHz werden die gängigen Protokollstandards nach ISO 18000-3/1 und ISO 15693 gemäß der Richtlinie EN 300 330 unterstützt. Zur Anbindung an verschiedene Kommunikationssysteme steht die LAN-Anbindung via Ethernet 10/100 Mbit-Schnittstelle zur Verfügung. In der erweiterten Gerätekonfiguration ist ein integriertes WLAN-Modul zur Kommunikation innerhalb eines drahtlosen Netzwerks verfügbar. Das zweizeilige LC-Display mitzuschaltbarer Hintergrundbeleuchtung lässt sich im Zusammenwirken mit den drei programmierbaren Bedientasten für eine benutzergeführte Anzeige und zur Information des jeweiligen Bedieners komfortabel einsetzen.

Über Kathrein

Die KATHREIN-Werke KG ist der weltweit älteste und größte Antennenhersteller und ein führendes Hightech-Unternehmen der Kommunikationstechnik. Kathrein-Produkte sind heute Inbegriff von Qualität und Zuverlässigkeit. Umfassendes Know-how und 89 Jahre Erfahrung machen Kathrein zu einem Marktführer in Produktbereichen wie Satellitenempfangs- und Antennenanlagen für terrestrischen Empfang, Antennensysteme für Mobilfunk-Feststationen, Funkantennen und Empfangsanlagen für den mobilen Einsatz sowie Autoantennen und Automobilelektronik. Die Kathrein-Gruppe beschäftigt weltweit rund 6.500 Mitarbeiter in 14 Produktionsstätten und 57 Tochter- und Beteiligungsgesellschaften. INFO & KONTAKT: http://www.kathrein.de

Über RF-iT Solutions GmbH

RF-iT Solutions GmbH, Graz, Österreich, wurde im Jahr 2005 als Management-Buyout des Geschäftsbereiches "RFID Software and Solutions" der Infineon AG gegründet und ist auf dem Gebiet der RFID-Software und-Dienstleistungen tätig. In den strategischen Marktsegmenten Fashion undAutomotive ist RF-iT Solutions marktführend. Der Anbieter von RFID Middleware und Technologieconsulting verbindet mit ganzheitlichen Kommunikationslösungen Geschäftsprozesse, RFID-Technologie und IT. Mit 25 Mitarbeitern ist das Unternehmen auf die Vermarktung und Weiterentwicklung des skalierbaren Auto-ID-Softwareproduktes You-R® OPEN des weltweit führenden RFID-OPerating-ENvironments als Plattform für Systemintegratoren, Softwarehersteller und Betreiber fokussiert. Damit theoretisch optimierte Geschäftsprozesse auch in der praktischen Umsetzung funktionieren, bietet RF-iT Solutions Systemintegratoren umfassende Technologieberatung an und arbeitet als deren technisches Rückgrat. Kombiniert mit dem Know-how der Experten, sorgt You-R® OPEN dafür, dass die Partner rasch und zugleich qualifiziert RFID-Gesamtlösungen anbieten und sich so auf die Wertschöpfung beim Kunden konzentrieren können. Am Standort Graz betreibt das Unternehmen in Kooperation mit GS1 das "RFID/EPCglobal Test Center" für kundenspezifische RFID-Tests. Für die überzeugenden Funktions- und Integrationseigenschaften von You-R® OPEN wurde das Unternehmen 2006 mit dem begehrten "European Auto-ID-Award" in der Kategorie RFID und dem deutschen Innovationspreis 2007 ausgezeichnet.

Kontakt:

Dipl.-Ing. Dominik Berger, Geschäftsführer
RF-iT Solutions GmbH
Hans-Resel-Gasse 17a, A-8020 Graz
Tel.: +43/316/71 11 11, Fax: +43/316/71 11 11-900
E-Mail: dominik.berger@rf-it-solutions.com
Internet: http://www.rf-it-solutions.com

Quelle pressetext-austria

OLPC setzt auf Touchscreens für 75-Dollar-Laptops


Boston/Cambridge (pte/21.05.2008/11:45) - Das IT-Entwicklungshilfeprojekt One Laptop per Child (OLPC)hat gestern, Dienstagabend, den Nachfolger des 100-Dollar-Laptops XO vorgestellt!

Der "XO-2" wird etwa so groß wie ein Buch sein, setzt auf zwei Touchscreens als Ein- und Ausgabefläche und soll den bereits geringen Stromverbrauch weiter reduzieren. Denn noch sinkt das Preisziel für den XO-2 auf 75 Dollar. "Aufgrund des Feedbacks von Regierungen, Lehrenden und vor allem den Kindern selbst arbeiten wir zielstrebig daran, Kosten, Strombedarf und Größe des XO-Laptops zu reduzieren", erklärt OLPC-Gründer Nicholas Negroponte. Geplanter Start des neuen Modells ist Negroponte zufolge 2010.

Das System aus zwei Touch-Displays des "XO-2" wird nach Angaben von OLPC in diversen Modi verwendbar sein. Horizontal ergebe sich beispielsweise ein normaler Laptop, der per Touchscreen-Tastatur bedient werden könne. Vertikal nebeneinander könnten zwei Seiten wie in einem Buch dargestellt werden und flach gelegt diene das Dual-Touch-Display als ein großes Tablet. Entwickelt wird das System vom Start-up Pixel Qi http://www.pixelqi.com - jenem Unternehmen, mit dem die ehemalige technische Leiterin des OLPC-Projekts, Mary Lou Jepsen, schon im Januar einen 75-Dollar-Laptop außerhalb des OLPC-Projekts angekündigt hatte. Wie schon damals in Aussicht gestellt, kommt es also zu einer weiteren Kooperation von OLPC und Japsen, die vom Time Magazine Anfang Mai 2008 zu einer der 100 einflussreichsten Personen der Welt gekürt wurde.

Neben dem Dual-Touchscreen unterstreicht OLPC besonders die weitere Reduktion des Stromverbrauchs beim XO-2. Schon der aktuelle XO habe mit zwei bis vier Watt etwa ein Zehntel des Strombedarfs von regulären Laptops, doch der XO-2 soll den Verbrauch weiter auf nur ein Watt reduzieren.

Davon würden besonders Kinder in entlegenen Regionen profitieren, die das Gerät beispielsweise per Handkurbel manuell eines Buchs" und die damit verbundene Gewichtsreduktion werde es erleichtern, den Laptop unter anderem in Schulen mitzunehmen.

Die technologischen Verbesserungen sollen auch die Kosten des XO-2 gegenüber dem Vorgänger reduzieren "Neue Entwicklungen in Display-, Prozessor- und anderer Hard- und Softwaretechnologie werden es erlauben, in Zukunft das Ziel von 75 Dollar zu erreichen", heißt es von OLPC. Ein Zeitrahmen dafür wurde jedoch nicht angegeben. Der "100-Dollar-Laptop" XO, inzwischen rund 600.000 mal im Einsatz, kostet nach OLPC-Angaben immer noch 188 Dollar. Quelle: pressetext digest

Weitere Informationen gibt es auf der Seite von olpc

Dienstag, 20. Mai 2008

Hardware-Fehler führte zu Netzausfall bei Vodafone!

Der Mobilfunkbetreiber Vodafone hat massive Störungen in seinem Netz bestätigt. Darüber berichtete gestern, das Webportal "winfuture" Als "stark eingeschränkt" hat das Unternehmen selbst die Möglichkeit, das Internet über GPRS und UMTS zu nutzen beschrieben. Inzwischen sollte das Problem aber behoben sein. Der Fehler sei erstmals am Sonntag aufgetreten und dauerte bis Montag an. Alle herkömmlichen GSM-Funktionen wie Telefonie und SMS waren den Angaben zufolge nicht beeinträchtigt. Ein Fehler in der Hardware des WAN-Netzwerkes soll den Ausfall verursacht haben. Nach Wartungsarbeiten liefen Systeme offenbar nicht wie gewohnt an. Betroffen war die gesamte Republik. Nähere Details gab man aber nicht bekannt.

Die Nutzer konnten Berichten zufolge weiterhin Datenverbindung zum Internet aufbauen. Nach rund einer Minute wurde die Anbindung aber unterbrochen und musste neu hergestellt werden. Online-Dienste ließen sich somit nur sehr eingeschränkt nutzen.

Weitere Infos gibt es hier

Sonntag, 18. Mai 2008

Kommentar aus dem CB-Radio Forum vom 18. 05. 08

Ich bekenne mich schuldig!

Kommentar von Alexander W. Eisele

Das es den DAKfCBNF und seine Ableger gibt, ist zu einem großen Teil auch meine Schuld! Nein – ich will wegen diesem, dem größten Fehler meines Lebens nicht auf die Schulter geklopft bekommen, es war ein Fehler sich in diesem Zusammenhang auf bestimmte Menschen verlassen zu haben. Ich will dies lediglich in Erinnerung rufen, weil das Gedächtnis der Menschen einfach viel zu kurz ist, um sich nach so langer Zeit noch daran zu erinnern.

Ja ich gestehe, ich habe Deutschland von Süd nach Nord und von West bis zu damaligen Ostgrenze bereist und ich habe die Funkfreunde aufgefordert, sich in regionalen Organisationen zu sammeln und gemeinsam dem DAKfCBNF zu gründen oder beizutreten.

Allerdings:

Der DAKfCBNF, den ich ins Leben rufen wollte, war ein anderer, meiner war von Demokratie, von Ehrlichkeit und von Mitbestimmung geprägt. Mein DAKfCBNF war eine Basisdemokratische Einrichtung, in welcher – entsprechend der Satzung - die Wünsche bei den Funkfreunden gesammelt und über den DAKfCBNF an Politik und Industrie gebracht werden sollte. Falls jemals davon etwas vorhanden war, so existiert dieses here Ziel inzwischen nicht mehr.

Nein – inzwischen bin ich nicht mehr stolz darauf, die Funkfreunden in die Irre geleitet zu haben. Offenbar habe ich mich, von einer vermuteten Freundschaft so um den Finger wickeln lassen, dass ich mich freiwillig dafür habe missbrauchen lassen, die Funkfreunde - in diese über und über demokratiefeindliche Einrichtung gebracht zu haben. Eigentlich ist sowas unverzeihlich.

Inzwischen steht zweifelsfrei fest, dass die Arbeit, welche zahlreiche Funkfreunde für den DAKfCBNF geleistet haben, völlig umsonst und auch völlig sinnlos war. In dieser Organisation, welche für sich - nach außen hin - den Anspruch erhoben hat , sich für das Funkhobby einzusetzen, ging es letztlich nur darum, den verbohrten Willen des jetzigen Ehrenvorsitzenden durchzusetzen. Zwar hatte ich manchmal - leider nur geringe - Zweifel an der Arbeit des DAKfCBNF , doch ich habe zu sehr der scheinbaren Aufrichtigkeit eines Franz J. Ahne vertraut, um rechtzeitig dessen Heimtücke zu bemerken.

Diese ungeprüfte Vertrauen zu Ahne, war mit Abstand der größte Fehler ich machen konnte. Bei der nach außen hin so seriös vorgetragenen Selbstdarstellung des DAKfCBNF, ging es in Wirklichkeit ausschließlich darum, das verbogene Weltbild eines Franz J.Ahne in die Öffentlichkeit zu transportieren. Und dem war und ist es gleichgültig wer dabei über die Klinge springen muss!

Was aber besonders schlimm und völlig unverständlich ist, die so genannten Delegierten des DAKfCBNF unterstützen Ahne in seinem - von Überheblichkeit und Intoleranz - geprägten Tun. Die Delegierten kriechen dem Ahne ganz tief in den Hintern, und lassen es zu, dass eine Regionale Organisation nach der nächsten vom DAKfCBNF abspringt, kein einziger Delegierter kümmert sich um irgendwelchen Ersatz. Man nimmt solche Verluste als gegeben hin.

Scheinbar haben die Mitglieder des DAKfCBNF - ebenso wie Ahne - nur das Ziel, soviel Geld wie möglich, den dummen CB-Funkern - siehe auch die durchgesetzte und gescheiterte Rufzeichenpflicht - aus der Tasche zu ziehen und auch die Politiker in Bund und Ländern so gründlich wie möglich zu verarschen. Ahne hat dies nachhaltig geschafft.

So wie es aussieht, gehört die AFD inzwischen zu den größten Organisationen innerhalb des DAKfCBNF. Weshalb dessen Vorsitzender - den ich für einen absolut ehrlichen und aufrichtigen Menschen halte - dieses Spiel, das irgendwo zwischen verarschen und völlig für blöd zu verkaufen liegt - ohne Gegenwehr erduldet, wird wohl eines der Rätsel sein, dass die AFD-Mitglieder selbst lösen müssen.

Tun sie das nicht, gehört die AFD ebenso, wie der DAKfCBNF und sein Ehrenvorsitzender auf den Müllhaufen der CB-Geschichte. Ich entschuldige mich in aller Form dafür, dass ich mit zur Verunsicherung der Funkfreunde beigetragen habe.


Alexander W. Eisele

Die Nachrichten aus dem CB-Radio Forum vom 18. 05. 08

Gelsenkirchen: Am Pfingstwochenende fand in Gelsenkirchen das alljährliche Treffen der Freunde des Deichgrafen-Servers – einem Voice over IP-System auf Team-Speak Basis statt, Rund 15 Funkfreunde waren sowohl aus Schleswig-Holstein als auch aus Bayern angereist. Fotos vom Treffen gibt es ab Montag auf der Homepage www.pmr446-team.de

Berlin/Köln: Die geplante zentrale Abhöreinrichtung der deutschen Sicherheitsbehörden in Köln soll mittelfristig zu einer eigenen Behörde nach dem Vorbild der amerikanischen National Security Agency (NSA) aufgewertet werden. Darüber berichtet heute das Online-Portal des Spiegels. Einem internen Papier aus dem Bundesinnenministerium zufolge könne die beim Bundesverwaltungsamt in Köln geplante Abhörzentrale den "Nukleus einer neuen Behörde" bilden. "Vorbilder einer solchen Behörde", so die BMI-Vorlage, "könnten die amerikanische NSA oder das britische Government Communications Headquarter" sein. Beides sind eigenständige Geheimdienste. Weitere Informationen dazu in in der heutigen Sendung. Quelle: Spiegel-Online

Wuppertal: Wer sich unerlaubt in ein "offenes" WLAN-Netz einloggt, der macht sich u.a. wegen Verstoßes gegen das im Telekommunikationsgesetz festgelegte "Abhörverbot" strafbar. Diese Rechtsauffassung vertrat das Amtsgericht Wuppertal in einem Urteil vom April 2007, das erst jetzt bekannt wurde. In dem vorliegenden Fall hatte sich der Angeklagte mit einem Laptop von der Straße aus über den ungesicherten WLAN-Zugang einer ihm unbekannten Person ins Internet eingeloggt und per ICQ mit Bekannten gechattet. Der Betreiber des WLANs bemerkte dies und erstattete Anzeige. Das Amtsgericht vertrat die Auffassung, dass der WLAN-Router eine "Funkanlage" im Sinne des Telekommunikationsgesetzes sei und dass die vom Router ausgesendete IP-Nummer eine "Nachricht" darstelle. Weil die IP-Nummer nicht für den Angeklagten bestimmt gewesen sei, liege ein Verstoß gegen das Abhörverbot gemäß § 89 TKG vor. Bei der sehr weiten Auslegung des Begriffs "Nachrichten" verwies das Gericht auf eine Entscheidung des Bundesgerichtshofs (BGH) zu "Radarfallen". Weitere Informationen dazu stehen im FM-Funkmagazin.

Fürth: 35% der Funkfreunde in Deutschland sind der Ansicht, daß die Verbände nicht gut arbeiten! Dies ist das vorläufige Zwischenergebnis einer Umfrage, welche zur Zeit im neuen Blog von rpa-radio durchgeführt wird. Nach dieser Umfrage sind 29% der Funkfreunde der Ansicht, dass überhaupt keine Verbände für den CB-Funk erforderlich sind. Lediglich 11% sind der Meinung, dass die Verbände in Deutschland gut arbeiten. Die Umfrage läuft noch einige Tage unter http://rpa-radio.blogspot.com weiter.

Baunatal: Der Runde Tisch Amateurfunk warnt vor einem nicht unerheblichem neuen Störpotenzial. "Mit HomeGrid soll ein einzelner Standard für interoperable Multimediageräte entstehen, die bestehende Strom-, Koax- oder Telefonleitungen breitbandig nutzen", berichtet das Magazin Markt&Technik in seiner Ausgabe 19/2008. Diese und jüngste Meldungen über intelligente Stromzähler zum Anlass genommen, hat sich der Runde Tisch Amateurfunk (RTA) mit einem Schreiben an das Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gewandt. Der RTA warnt vor einer vorhersehbaren elektromagnetischen Unverträglichkeit in der gesamten Bundesrepublik Deutschland und verweist u.a. auch auf die mangelnde Beurteilung des Störpotenzials von PLC, wie sie gerade in den USA gerichtlich festgestellt wurde. Quelle: Web-Portal des DARC.

Sinchuan: Nach dem schweren Erdbeben in China, appelliert der chinesische Amateurfunkverband Chinese Radio Sports Association (CRSA) an die Funkamateure, in aller Welt die Frequenzen 14,270 MHz, 7,050 MHz und 7,060 MHz für den nationalen Notfunkverkehr unbedingt freizuhalten. Das Erdbeben mit einer Stärke von 7,8 hat am Montag, den 12. Mai um 06:28 Uhr UTC die chinesische Provinz Sichuan erschüttert. Inzwischen haben die Behörden die Zahl der Toten mit über 32 000 beziffert, die Zahl der Verletzten sind nur unzureichend erfasst. Quelle: CRSA

Luxemburg: Am Freitag, dem 23. Mai startet ein Stratosphären-Ballon in Luxemburg mit Amateurfunk-Nutzlast mit dem Rufzeichen LX9EPF. Anlass ist die Einweihung einer neuen Wetterstation der Meteorologie-AG an einer privaten Mädchenschule im Zentrum von Luxemburg-Stadt. Geplanter Startzeitpunkt ist um 9.45 Uhr. Kurzfristige Verschiebungen sind jedoch aufgrund von Koordinierungen mit der Flugsicherung möglich. Durch die zu erwartende Flughöhe von bis zu 30 km ist ein entsprechend großer Einzugsbereich zu erwarten. Mehr dazu in der heutigen Sendung. Quelle: Luxemburger Amateurfunk Verband.

Neuhofen/Ybbs: In Neuhofen in Österreich fanden an diesem Wochenende die international bekannten Ostarrichi Amateurfunktage statt. Alles zum Amateurfunk gehört, von neuen Geräten über Software usw. wird dort jedes Jahr geboten. Selbstverständlich gibt es auch ein DX-Treffen und ein Flohmarkt statt. Weitere Informationen gibt es im Web unter www.oaft.com Sobald wir weitere Informationen haben, werden wir darüber berichten.

Friedrichshafen: Zum zweiten Mal lädt der Deutsche Amateur-Radio-Club (DARC) e.V., in Zusammenarbeit mit dem Arbeitskreis Amateurfunk und Telekommunikation in der Schule (AATiS) e.V. sowie der Messe Friedrichshafen Lehrkräfte an Schulen in Bayern und Baden-Württemberg zu einer Lehrerfortbildung ein. Unter dem Motto: "Vom Funkamateur zum Ingenieur" werden Vorträge und Workshops angeboten, die sich mit modernen Inhalten des naturwissenschaftlichen und technischen Unterrichts auseinandersetzen. Die Ham-Radio findet vom 27. bis 29.Juni statt.

Und das waren die Nachrichten in dieser Woche, zusammengetragen vom Alexander, gesprochen von der Rosemarie.