Samstag, 7. Juni 2008

Mini-Brennstoffzelle treibt Überwachungshelikopter an!

Leichtbauweise und Wasserstoffreaktor ermöglichen effektiven Einsatz

Berlin (pte/07.06.2008/06:15) - Mittels unbemanntem Hubschrauber sollen in Zukunft einsturzgefährdete Gebäude nach Verschütteten abgesucht und kontaminierte Flächen erkundet werden. Für den Antrieb des nur 20 Zentimeter großen Fluggeräts bedarf es allerdings ebenso leichter wie effektiver Technik. Diese haben nun Forscher des Fraunhofer Instituts für Zuverlässigkeit und Mikrointegration (IZM) http://www.izm.fraunhofer.de in Zusammenarbeit mit der TU Berlin http://www.tu-berlin.de in Form einer 30 Gramm leichten Brennstoffzelle entwickelt, die eine Leistung von zwölf Watt erbringt. Die hohe Leistungsdichte von rund 400 Watt pro Kilogramm bei so kleinem Gewicht zeichne die neu entwickelte Zelle aus, erklärt Projektleider Robert Hahn. Bisher wurden ähnliche Werte nur von wesentlich größeren System mit mehreren hundert Gramm Gewicht erzielt.

Sollen Brennstoffzellen eine ausreichend hohe Leistung erbringen, so müssen mehrere Zellen hintereinander geschaltet werde. Dazu werden die Zellen üblicherweise in einem so genannten Stack aus mehreren Metallplatten gestapelt, die Kanäle für Luft und Wasser enthalten. Dieses Aufbausystem macht die Brennstoffzellen allerdings ziemlich schwer, zu schwer für den Einsatz im Überwachungshelikopter. "Um das Gewicht zu reduzieren, verwenden wir sehr dünne, planare Brennstoffzellen", erläutert Hahn. "Die Metallplatten haben wir durch leichte Abstandshalter aus Kunststoff ersetzt." So ist der Stapel aus Brennstoffzellen nurmehr zwei mal fünf mal vier Zentimeter groß.

Zudem habe man auf eine zusätzliche Pumpe für die Luftzufuhr verzichtet, da durch den Wind der Rotoren ausreichend Luft direkt in die Luftschlitze gelange. Auch im Punkt Wasserstoffgewinnung mussten sich die Wissenschaftler etwas neues einfallen lassen, denn ein herkömmlicher Drucktank wäre für den Einsatz im Hubschrauber zu schwer gewesen. "Wir haben einen kleinen Reaktor gebaut, in dem sich festes Natriumborhydrid befindet", sagt Hahn. Bei der Zugabe von Wasser entsteht der nutzbare Wasserstoff. Ein Prototyp sei bereits entwickelt, berichtet Hahn, schon im nächsten Jahr könne der Hubschrauber mit Brennstoffzellenantrieb abheben. Mit Hilfe des unbemannten Überwachungsfliegers können so einsturzgefährdete Gebäude oder von Chemikalien kontaminierte Gelände untersucht werden, auch Verkehrsüberwachung sei mit dem leichten Helikopter möglich.

Währenddessen arbeiten die Wissenschaftler um Hahn aber schon an einer nächsten Einsatzmöglichkeit der leichten Brennstoffzelle. Für den Betrieb im Hubschrauber muss der eingebaute Reaktor immer die gleiche Menge Wasserstoff liefern, da immer etwa gleich viel Energie verbraucht wird. Nun wollen die Forscher die Wasserstofferzeugung derart verändern, dass auch Systeme mit schwankendem Energiebedarf versorgt werden können. So könnten die Brennstoffzellen als Ladestationen für Laptops und Handys dienen.

Quelle: Pressetext Austria

Freitag, 6. Juni 2008

Internet: Deutschland ist Domain-Europameister!


Der Spitzenwert liegt bei mehr als
zwölf Mio. .de-Adressen

Starnberg (pte/06.06.2008/13:15) - Einen Tag vor dem Start der Fußball-Europameisterschaft in Österreich und der Schweiz hat Deutschland den Titel als Domain-Europameister bereits sicher. Mehr als zwölf Mio. Domains mit dem für Deutschland stehenden Kürzel .de stellen nicht nur in Europa, sondern auch im weltweiten Vergleich einen unerreichten Spitzenwert für Länderkürzel dar.

Dies bestätigen aktuelle Zahlen von United Domains http://www.united-domains.de. Demnach stellt .de sogar generische Domain-Endungen wie .net und .org in den Schatten, die aktuell etwa 11,4 bzw. 6,8 Mio. Registrierungen vermelden. Lediglich die Endung .com liegt mit über 76 Mio. vergebenen Webadressen weiterhin unangefochten an der Spitze. "Um in punkto Domainzahl vorne liegen zu können, müssen eine Reihe von Faktoren zusammenspielen", erklärt Markus Eggensperger, Leiter der Abteilung für Recht und Businessdevelopment bei United Domains, auf Anfrage von pressetext.

Dass eine hohe Bevölkerungszahl alleine in diesem Zusammenhang nicht ausreiche, zeige das Beispiel Frankreichs ganz deutlich. "Frankreich hat im Vergleich nicht viel weniger Einwohner als Deutschland. Der Grund, warum das Land im Domain-Ranking nicht weiter vorne zu finden ist, erklärt sich aus seinem spezifischen administrativen Hintergrund", erläutert Eggensperger. So habe Frankreich noch vor wenigen Jahren die Vergabe seines Länderkürzels sehr streng reguliert und sehr hohe Preise für eine Registrierung verlangt. "Noch vor zwei, drei Jahren gab es erst 200.000 Domains mit der Endung .fr. Nach der Deregulierung ist diese Zahl zwar stark angestiegen, vom Potenzial her hinkt Frankreich aber immer noch etwas hinterher", stellt Eggensperger fest.

In Deutschland hätte sich die Situation in dieser Hinsicht von Anfang an grundlegend anders gestaltet. "Deutschland war bereits in der zweiten Hälfte der 90er-Jahre sehr innovativ, was die Domain-Vergabe betrifft. Jeder konnte eine .de-Domain haben, wenn er dies wollte", schildert Eggensperger. Auch die im Vergleich zu Frankreich relativ niedrigen Kosten einer Registrierung hätten viele Interessenten zum Erwerb einer deutschen Domain motiviert. "Man hat es in Deutschland verstanden, die Wirtschaft und die Registrare sehr früh ins Boot zu holen. Das war eine wichtige Entscheidung. Heute ist Deutschland der zweitwichtigste Internetmarkt der Welt hinter den USA", betont Eggensperger.

Unter den Fußball-EM-Teilnehmern dürfen sich die Niederlande über den Titel des Vize-Europameisters freuen. Mit knapp 2,9 Mio. .nl-Domains liegt das Land deutlich vor dem drittplazierten Italien mit rund 1,5 Mio. registrierten Webadressen. Trotz seiner Außenseiterstellung im Fußball kann sich Österreich in Sachen Domains mit an die 760.000 .at-Domains ebenfalls noch in den Top Ten Europas platzieren.

Quelle: Pressetext Austria

Handys und PCs werden zum Fernseher


Euro 08:

Empfang der Spiele auch abseits von TV-Geräten und Fanzonen!




Wien/Berlin (pte/06.06.2008/10:
55) - Der Anpfiff zum ersten Match der Fußball-Europameisterschaft 2008 erfolgt morgen, Samstag. Der Großteil der Fans wird sich wohl in den Fanzonen oder im privaten Kreis zum Verfolgen der Spiele einfinden. Dagegen werden eher wenige User ihr Mobiltelefon aktivieren, um die europäischen Fußballprofis im Kampf um das runde Leder zu sehen. Obwohl dies durchaus möglich wäre, denn die Betreiber der DVB-H-Dienste starten ihre Services pünktlich zum Anpfiff der Euro - allerdings nur in ausgewählten Regionen. User, die weder ein TV-taugliches Mobiltelefon, noch einen Fernseher oder eine öffentliche Fanzone zur Verfügung haben, können auf den eigenen PC zurückgreifen und diesen mithilfe eines DVB-T-Receivers fernsehtauglich machen.
In Österreich werden die DVB-H-Programme in den vier Austragungsstädten gesendet. Kunden der Mobilfunkanbieter 3 und One können ein entsprechendes Vertragspaket abschließen und sich am Mobiltelefon über den Spielstand am Laufenden halten. Quasi im letzten Moment ist auch die mobilkom austria noch auf den DVB-H-Zug aufgesprungen. Details zum Angebot und Preis könne man jedoch noch nicht nennen, da einige organisatorische Fragen noch zu klären seien, so ein Sprecher der mobilkom auf Anfrage von pressetext.


Foto rechts: Mobiles DVB-H Foto von aeramobile.de

In Deutschland hat der DVB-H-Betreiber Mobile 3.0 mit 1. Juni 2008 einen Testbetrieb in den vier Großstädten Hamburg, München, Frankfurt und Hannover gestartet. Zwar geschah dies noch rechtzeitig von der Fußballgroßveranstaltung, jedoch zeichnen sich bereits ähnliche Probleme ab, wie sie schon den DMB-Standard betroffen haben. DMB war das Handy-TV-Projekt während der vergangenen Weltmeisterschaft und ist danach gescheitert. Der damalige Betreiber hat sein Programm "Watcha" mittlerweile eingestellt. Ein Mitgrund für den Misserfolg war die Standarddiskussion um DMB und DVB-H in der Branche. Nicht nur aufgrund der Fürsprache von EU-Kommissarin Viviane Reding überzeugte schließlich letzterer, sonder auch wegen der überlegenen technischen Möglichkeiten.

Nun taucht neben DVB-H ebenfalls ein Konkurrenzstandard auf, der zur Gefahr werden könnte. Die Ausstrahlungstechnik DVB-T, die für die terrestrische Versorgung mit digitalen Fernsehsignalen verwendet wird, erobert nun allmählich auch die Mobiltelefone. In Deutschland setzten die Mobilfunker, die im Bieterverfahren um die DVB-H-Sendelizenzen den Kürzeren gezogen haben, nun auf derartige Handys. Vodafone-Chef Fritz Joussen hatte bereits konstatiert, DVB-H stehe vor dem Aus, da die Vermarktungsstrategien fehlen würden (pressetext berichtete: http://pte.at/pte.mc?pte=080526023). Der große Vorteil der DVB-T-Technik am Handy ist, dass der Empfang des Programms kostenlos ist. Die ARD will nun ihr Sendeschema dahingehend ändern, dass auch die DVB-T-Handys deutschlandweit die Spiele empfangen können.


Foto links:
Bildschirm der D
VB-T Software
ProgDVB die es kostenlos im
Internet gibt. Bitte aufs Foto
klicken und mehr erfahren.

Mithilfe von DVB-T lässt sich auch der PC oder das Notebook leicht zum Fernseher umrüsten. Bereits ab 30 Euro sind brauchbare USB-Lösungen zu bekommen, die einen passablen Empfang des Fernsehprogramms ermöglichen. Bei Kauf sollten vor allem Besitzer eines älteren Systems jedoch auf die Hardwareanforderungen achten. Die mitglieferten Applikationen benötigen durchaus leistungsstarke Prozessoren, um eine ruckelfreie Wiedergabe zu gewährleisten. Alternativ zur beigepackten Software bieten sich Freeware-Programme aus dem Internet an, die mit den Signalen ebenfalls umzugehen wissen, jedoch keine High-End-Rechner voraussetzen - beispielsweise ProgDVB http://www.progdvb.com. Schließlich bleibt noch das Internet als Fußballquelle. So streamt ORFonline alle Spiele der Euro 08 live im Web. "Allerdings ist der Empfang aus rechtlichen Gründen auf Internetanschlüsse in Österreich beschränkt", so ein ORF-Sprecher auf Anfrage von pressetext. +++ tripple.net

Quelle: Pressetext austria Fotos von: Samsung +++ aeramobile.de +++ progdvb +++ tripple.net

Wenn Sie noch Fragen zu DVB-H werfen Sie bitte einen Blick auf die Seite von Mobile 3.0

Auch Heise-Online hat sich des Themas angenommem und schreibt dazu u-a. folgendes:

Wer nicht auf das speziell angepasste Handy-TV warten will, greift also zum DVB-T-Handy HB 620T von LG. Dabei nimmt man zwar die Nachteile des älteren und nicht so ganz mobilen Digitalfernsehens in Kauf, dafür funktioniert es aber schon. Wir haben das Modell auf seine Tauglichkeit als mobiler Fernseher geprüft.
Das handliche, etwas breitere Klapphandy ist mit einem 2-Zoll-QVGA-Display ausgestattet, das LG zur besseren TV-Darstellung waagerecht eingebaut hat. Es spiegelt zwar etwas, doch stört das außer im direkten Sonnenlicht nicht beim Ablesen und Fernsehen. Die großflächigen Tasten lassen sich gut bedienen. Auf dem Klappdeckel gibt es eine einfache 2-Megapixel-Kamera und ein schmales Zweitdisplay.

Foto links:
Das Klappmodell HB620T von LG gehört zu den ersten Handys mit eingebautem DVB-T-Empfänger (UHF-Band) auf dem deutschen Markt; das TV-Bild ist zwar winzig, aber scharf und durchaus fußballtauglich.

Eine Zweitkamera über dem Hauptdisplay dient zum Videotelefonieren. Mit Triband-GSM und UMTS inklusive Datenturbo HSDPA, der bis 7,2 MBit/s brutto empfangen soll, ist das Handy sehr gut ausgestattet. Das HB620T nutzt als Wechselmedium microSD-Karten bis vier Gigabyte, zum Wechseln muss man jedoch den Akku entfernen.

Zum Fernschauen zieht man die kleine Teleskopantenne am oberen Ende des Tastaturteils heraus. Sie wirkt sehr filigran und zerbrechlich, übersteht Biegeversuche dank der hohen Flexibilität des Basisglieds aber ohne Schaden. Beim ersten Starten des TV-Empfangs sucht das Handy nach DVB-T-Sendern und zeigt die gefundenen Programme übersichtlich in einer Liste. Dabei fördert es nur Sender im UHF-Band zutage. In den DVB-T-Regionen Hannover, München und Würzburg muss man daher auf den Empfang des ARD-Bouquets im VHF-Band verzichten. In den Optionen finden sich auch Informationen zu laufenden und kommenden Sendungen (EPG).

Quelle und Rechteinhaber für diesen Textteil und das Foto: Heise-Online

Sicherheitsrisiko Drucker und Kopierer !

EU-Agentur ortet mangelndes Bewusstsein bei europäischen Unternehmen

Brüssel (pte/05.06.2008/06:05) - Die EU-Agentur für "European Network and Information Security" ENISA http://www.enisa.europa.eu hat davor gewarnt, dass Drucker und Kopiergeräte, die mit dem Web verbunden sind, eine potenzielle Schwachstelle für das Unternehmensnetzwerk darstellen können. Hackern sei es über Schlupflöcher möglich, firmeninterne Daten auszuspionieren oder Kundendaten zu stehlen, so die ENISA. Sorgen macht der Agentur jedoch vor allem das mangelnde Bewusstsein von Unternehmen dieser Risiken.
Laut dem nun vorgestellten Report "Secure Printing" setzt lediglich die Hälfte der befragen europäischen Unternehmen Maßnahmen ein, um Missbrauch von Drucker- und Kopiergeräten zu unterbinden. Hier finden beispielsweise Smart-Cards, PIN-Codes oder biometrische Sicherheitseinrichtungen Anwendung. Der Rest verwendet keine Sicherheitseinrichtungen, um die sensiblen Daten des Unternehmens bzw. der Kunden zu schützen, so ein Sprecher der ENISA. Problematisch erweist sich dies im Fall von interner Spionage. Das Ausdrucken von Kundendaten ist somit ohne Hindernis möglich und kann auf diese Weise von einem übelgesonnenen Angestellten aus dem Büro geschafft werden.

Des weiteren können Cyber-Angreifer über Drucker in Netzwerke eindringen oder Einsicht in gespeicherte Dokumente nehmen. Unternehmen in Europa müssten sich vor Augen führen, dass Drucken und Kopieren nicht mehr so sicher seien wie zu Zeiten des Buchdruck-Erfinders Johannes Gutenberg, sagt ENISA-Chef Andrea Pirotti. "Drucker reproduzieren wichtige Dokumente, Memos, Strategiepapiere oder Stellungnahmen. Dabei vergessen die Verantwortlichen oftmals, dass vor allem die Übertragung vom Rechner zum Drucker zumeist eine ungesicherte Verbindung nutzt. Hier sei das Netzwerk verwundbar, ein Abgreifen der Daten eine einfache Übung", erklärt die ENISA-Expertin Isabella Santa im Gespräch mit pressetext.

"Die Sicherheitslücken beim Verteilen und Output über Drucker, Kopierer sowie andere Geräte und die dadurch leichte Vervielfältigung von sensiblen Informationen ist oft nicht Teil des Sicherheits-Managements", heißt es vonseiten Canons auf Anfrage von pressetext. Auch Drucker und Multifunktionsgeräte verfügen über eine Festplatte, die über ein Netzwerk erreichbar ist und auf der sich Daten aus verschiedenen Abteilungen und von Mitarbeitern befinden, die leicht gespeichert und beliebig weiterversendet werden können. "Multifunktionsgeräte sind Kommunikationszentralen des Bürobetriebs, ohne die kaum mehr ein Unternehmen auskommen würde. Gerade daher ist es wichtig, den Sicherheitsaspekt nicht außer Acht zu lassen und wertvolle Informationen zu schützen, um noch komfortabler zu arbeiten", meint Peter Baldauf, (Foto rechts) Geschäftsführer von Canon Österreich.

Konkret empfiehlt der Druckerhersteller, alle Daten auf der Printerfestplatte zu verschlüsseln bzw. Aufträge nach der Abwicklung mithilfe eines digitalen Aktenvernichters zu löschen. Durch eine Sperre der USB-Schnittstelle kann verhindert werden, dass Druckaufträge über unautorisierte Drittgeräte erteilt werden. Als weitere Maßnahmen kann der Zugriff auf die Geräte nur von bestimmte IP- oder MAC-Adressen aus erlaubt werden. Um Druckaufträge nachvollziehbar zu machen, können diese zusätzlich mit der digitalen Signatur des Benutzers versehen werden.

Die Sicherung von unternehmensinternen Daten habe neben sicherheitsrelevanten auch finanzielle Vorteile, führt Santa aus. "So konnte beobachtet werden, dass nach der Einführung von Securitymaßnahmen das Druckaufkommen in Unternehmen zwischen zehn und 30 Prozent gesunken ist", berichtet die Expertin. "Wir empfehlen abhängig vom Operationsfeld des Unernehmens einen Mulit-Level-Ansatz, um das Drucken sicherer zu machen", so Santa. Erstens muss kontrolliert werden, wer Dokumente drucken, scannen oder kopieren darf, und die Authentifizierung über PIN-Code, Smart-Cardes oder Fingerabdruckscanner umgesetzt werden. Ein weiterer Rat der Experten ist, Dokumente nach ihrer Verwendung zu klassifizieren (intern, öffentlich, vertraulich sowie streng vertraulich). Zuletzt sollten die Dupliziergeräte selbst in einem gesicherten und kontrolliertem Areal im Bürogebäude aufgestellt sein.

Quelle: Pressetext Austria

Donnerstag, 5. Juni 2008

Strom aus dem Auspuff

Thermoelektrischer Generator soll Spritverbrauch senken

Freiburg/Kapfenberg (pte/05.06.2008/12:24) - Forscher am Fraunhofer-Institut für Physikalische Messtechnik (IPM) http://www.ipm.fraunhofer.de arbeiten an einem thermoelektrischen Generator, der die Wärme von Autoabgasen in Strom verwandelt. Das Modul nutzt die Energie für den Betrieb der Bordelektronik. Mit dem System soll in Zukunft der Treibstoffverbrauch in Autos um fünf bis sieben Prozent verringert werden. "Der durchschnittliche Wirkungsgrad eines Fahrzeuges mit Verbrennungsmotor liegt nur bei 15 bis 20 Prozent", erklärt Hubert Berger, Leiter des Studiengangs "Elektronik & Technologiemanagement" der Fachhochschule Joanneum http://www.fh-joanneum.at, im pressetext-Interview. In Zeiten, in denen Rohstoffe immer knapper und auch teurer werden, sei Energiesparen angesagt. "Zwei Drittel des Kraftstoffs verpuffen in einem Auto mit Verbrennungsmotor ungenutzt als Wärme. Etwa 30 Prozent gehen über den Motorblock verloren, weitere 30 bis 35 Prozent als Abgase", meint Harald Böttner, Leiter der Abteilung Thermoelektrische Systeme am IPM. Daher arbeite man intensiv daran, die ungenutzte Abwärme von Autos, Maschinen und Kraftwerken zu "ernten", um deren Energieverbrauch zu senken. Eine Lösung bieten dabei thermoelektrische Generatoren (TEGs). Diese verwandeln Wärme in elektrische Energie, indem sie ein Temperaturgefälle nutzen.

Foto rechts:
Auch aus Körperwärme lässt
sich mit TEGs des Fraunhofer Instituts
elektrische Energie gewinnen.
Foto: Fraunhofer Institut

Je größer die Temperaturunterschiede, desto mehr Strom können TEGs produzieren. "Im Abgasrohr herrschen Temperaturen von bis zu 700 Grad Celsius und mehr. Der Temperaturgradient zwischen Abgasrohr und einer Kühlflüssigkeitsleitung beträgt somit bis zu mehreren Hundert Grad Celsius", so Böttner. Genau diesen Unterschied nutzt der thermoelektrische Wandler aus. Durch den Wärmefluss zwischen den heißen Abgasen und der kalten Seite an einer Kühlleitung getrieben, wandern die Ladungsträger durch spezielle Halbleiter. Langfristig könnte ein solches System die Lichtmaschine überflüssig machen, denn die TEGs könnten einen beträchtlichen Anteil des Strombedarfs im Auto decken. Die Fraunhofer Forscher sind derzeit noch in der Versuchsphase, wollen aber demnächst erste Prototypen entwickeln.

"Lösungen zur Nutzung der Abwärme sind ein wesentlicher Schritt in die richtige Richtung", meint auch Berger. In der Zwischenzeit habe man auch auf EU-Ebene die Bedeutung der Steigerung der Energieeffizienz erkannt. Langfristig sieht Berger einen echten Lösungsansatz nur im Umstieg auf Elektrofahrzeuge, denn Elektromotoren haben einen deutlich höheren Wirkungsgrad als Verbrennungsmotoren.

Quelle: Pressetext Austria

Mittwoch, 4. Juni 2008

Funkamateure unterstützen Rettung der Erdbebenopfer

Foto links: Funkamateure in China

Pressemitteilung vom
DARC-Ortsverband Pfaffenhofen




Foto rechts:
Kurzwellen-Transceiver
Werksfoto ICOM


Notfunk ist eine besondere Aufgabe für Funkamateure, der, betrachtet man in der letzten Zeit die Geschehen in der Natur im In- und Ausland, eine ganz besondere Bedeutung zukommt. Amateurfunkgeräte werden mit niedriger Spannung, z. B. aus einer 12 V-Autobatterie betrieben. Daher können Funkamateure auch bei Katastrophen, bei denen z. B. das Strom- und Telefonnetze längere Zeit zusammenbrechen, ihre Funkstationen betreiben, so z. B. bei der Hochwasserkatastrophe in Deutschland und den USA im August 2005 oder der Schneekatastrophe im Münsterland Ende November 2005. Gerade Funkamateure können bei derartigen Ereignissen Notfallmeldungen aus der Nachbarschaft weiterleiten und damit zu einer schnellen Hilfe beitragen.

Im Deutschen Amateur–Radio-Club e. V. (DARC) sind derzeit ca. 55.000 Funkamateure bundesweit organisiert.. Die Organisation des Notfunks obliegt dabei den einzelnen Distrikten. Bei der Frühjahrsversammlung des Distriktes Oberbayern wurde Karl Zagelmaier, München, zum Fachberater für Notfunk und Krisenkommunikation ernannt. Bei einer kürzlich durchgeführten internationalen Notfunkübung im Amateurfunk nahm auch ein Mitglied des Ortsverbandes Pfaffenhofen teil.


Foto rechts:
Mitglieder des Ortsverbandes
Pfaffenhofen, die auch bei Erdbeben
mit Funktechnik helfen.



DARC-Ortsverband Pfaffenhofen c/o Frieda Werner, Im Bäckerfeld 21, 84072 Au i. d. Hallertau, Tel. 08752/1228, eMail: Frieda.Werner@t-online.de

Quelle für diese Information: OpenPR

Fernsteuerbare Kamera für Speiseröhre entwickelt

Magnetvorrichtung erlaubt präzise Navigation von pillengroßem Gerät

St. Ingbert/Hamburg (pte/04.06.2008/06:05) - Wissenschaftler des Fraunhofer Instituts für biomedizinische Technik (IBMT) http://www.ibmt.fraunhofer.de haben eine Fernsteuerung für Kameras entwickelt, die zur Spiegelung der Speiseröhre und des Magens dienen. Zwar ermöglichen Kleinstkameras in Pillengröße heute Aufnahmen aus dem Inneren des Körpers. Ihre schlechte Navigierbarkeit setzte dem Einsatzspektrum bisher allerdings Grenzen. Das neue Steuersystem auf Magnetbasis ermöglicht hingegen eine gezielte Lenkung. "Bisher waren solche Kameras nur für den Einsatz im Dick- und Dünndarm brauchbar, in der Speiseröhre waren sie nur wenig kontrollierbar, weil sie einfach heruntergeplumpst sind", erklärt Frank Volke, Gruppenleiter im IBMT. "Mit der von uns entwickelten Magnetvorrichtung kann die Kamera an die gewünschte Stelle manövriert und in der Speiseröhre angehalten werden."

Möglich macht die gezielte Navigation eine Art Fernbedienung in der Größe einer Schokoladentafel. "Der Arzt kann diese dann während der Untersuchung in der Hand halten und am Körper des Patienten auf- und abbewegen", sagt Volke. Innen würde die Kamera dann präzise den Bewegungen folgen, auch der Blickwinkel des Aufnahmegerätes ließe sich genau einstellen. "So lassen sich die interessanten Regionen in der Speiseröhre und im Magen genau abbilden, beispielsweise die Magenklappe", führt der Forscher aus. Auch die Magenwände können mit der Kamera gezielt abgescannt werden. Als Alternative für die ungesteuerte Kamerafahrt stand für die Spiegelung der Speiseröhre bisher nur die endoskopische Untersuchung zur Wahl, ein für viele Patienten sehr unangenehmer Prozess. Das von den Fraunhofer-Forschern in Zusammenarbeit mit dem Kamerahersteller Given Imaging http://www.givenimaging.com entwickelte Steuersystem soll in einigen Jahren eine schonendere Untersuchung ermöglichen. "Wir rechnen mit Marktreife und Zulassung innerhalb der nächsten drei bis fünf Jahren", so Volke.

Die Magnetsteuerung arbeitet dabei mit nur geringen magnetischen Feldern. "Während bei der Kernspintomographie mit großen Feldern gearbeitet wird, geht es hier um Magnetfelder, die man entsprechend verpackt in der Hand halten kann", erläutert Volke. Auch im ersten Praxistest hätte sich die Kombination aus Kamera und Fernsteuerung bewährt: "Im Verträglichkeitstest wurden keinerlei unangenehme Empfindungen bei den Patienten ausgelöst. Die Kamera wird zudem nicht durch das Magnetfeld in ihrer Funktion gestört," sagt Volke. Insgesamt zehn Minuten ließe sich die Minikamera so in der Speiseröhre halten - auch beim aufrechten Sitzen - bevor sie sich ihren mehrstündigen Weg durch den Darm bahnt.

Wien: Böser Schlag gegen Linux!

Die österreichische Hauptstadt wird das Open-Source-Vorzeigeprojekt
auf Vista umstellen!


Wien (pte/03.06.2008/16:47) - Ein Linux-Vorzeigeprojekt der Stadt Wien wird auf Windows Vista umgestellt. In der morgigen Gemeinderatssitzung soll das hierfür notwendige Budget beschlossen werden. Insgesamt werden 7,6 Mio. Euro für die Beschaffung von Lizenzen für Vista und Office sowie Serversoftware inklusive der Aufrüstung älterer PC-Systeme veranschlagt. "Es ist ein schwerer Schlag für Linux in Wien", meint Marie Ringler, Technologiesprecherin der Wiener Grünen, im Gespräch mit pressetext. Stein des Anstoßes sind 720 Computer, die in Kindergärten zum Einsatz kommen. Für diese soll nun eine Sprachtestsoftware angeschafft werden, die aktuell nur unter dem Microsoft-System läuft.


Das Projekt Wienux läuft seit 2005. Die Stadt Wien bietet seitdem seinen Magistraten die Wahlmöglichkeit zwischen einem Linux- oder Windows-Betriebssystem. Des weiteren soll Open Office als Ersatz für Microsoft Office sowie Firefox für den Internet Explorer installiert werden. Von den 32.000 Rechnern der Stadtverwaltung läuft jedoch derzeit gerade einmal auf 1.000 PCs die Linux-Variante, Open Office ist immerhin auf 15.000 Rechner installiert. "Viel zu wenig", meint Ringler. Sie fordert stärkere Anreize für die Magistrate, wofür die Stadt auch Geld ausgeben sollte. Die Rückmigration der Kindergarten-PCs hält Ringler für vermeidbar. Mit einem Bruchteil des hierfür veranschlagten Budgets von 105.000 Euro hätte man den Hersteller der Software dazu bringen können, die Software schneller für den Firefox-Browser zu adaptieren.

"Der Einsatz von Open-Source-Software ist die einzige Möglichkeit, sich von einem Monopolhalter wie Microsoft zu befreien. Vor allem im öffentlichen Bereich muss eine Herstellerunabhängigkeit gegeben sein", so Ringler. Als Referenzprojekt verweist die Grün-Politikerin auf die Stadt München. In der bayrischen Hauptstadt läuft das LiMux-Projekt seit rund eineinhalb Jahren. Umgestellt sind dort mittlerweile ebenfalls rund 1.000 Rechner, allerdings umfasst die IT-Infrastruktur auch nur 14.000 Computer. Der Unterschied zwischen den beiden Linux-Projekten ist vor allem, dass in München zwölf Referate selbstständig für die eigene IT-Planung und den IT-Betrieb verantwortlich sind, während in Wien das Rechenzentrum (MA 14) zentral für die Umstellung zuständig ist (pressetext berichtete)

Das Ende des Linux-Projekts sieht Ringler trotzdem noch nicht gekommen: "Das Gesamtprojekt ist noch nicht vorbei." Im Herbst des laufenden Jahres wird die von der Stadt iniitierte Studie STOSS2 erscheinen. STOSS2 beschäftigt sich mit den Kosten sowie dem Nutzen von Open-Source-Software im Einsatz bei der Stadtverwaltung. Die Verfechter des Linux-Projekts sind bereits davon überzeugt, dass die Studie weitere Vorgehensweisen für die Migration auf Open-Source-Software vorschlagen wird. "Die europäische Komission rät ebenfalls zum Einsatz von Linux-Versionen in der Verwaltung und stellt ihre Systeme graduell auf offene Standards um", so Ringler abschließend gegenüber pressetext.

Dienstag, 3. Juni 2008

Österreich: Sechs Monate gratis surfen!

Felix Austria: Mit A1 BREITBAND sechs Monate gratis surfen und für immer kostenlos fernsehen!

Wien (pts/03.06.2008/10:35) - Wer sich im Zeitraum vom 4. Juni bis 14. Juli 2008 zu einem A1 BREITBAND Tarif anmeldet, surft sechs Monate gratis im besten und sichersten Netz Österreichs. Und nicht nur das: Mit dem weltweit einzigartigen DVB-T Modem HUAWEI E510 TV nutzen A1 Kunden Fernsehen am PC oder Laptop kostenlos und ohne zeitliche Beschränkung.

Bei Erstanmeldung für A1 BREITBAND, A1 XCITE BREITBAND oder A1 MEMBER BREITBAND surfen Kunden sechs Monate gratis im besten und sichersten Netz: In diesem Zeitraum entfällt das Grundentgelt für die A1 BREITBAND Tarife. Das jeweils inkludierte Datenvolumen ist somit kostenlos. Danach gelten die Konditionen der angemeldeten A1 BREITBAND Tarife. Mit dem beliebtesten Tarif aus dem Portfolio nutzen A1 Kunden 3GB um nur EUR 20,- pro Monat. Wer unter 26 Jahre alt ist, erhält mit A1 XCITE BREITBAND die jeweiligen Tarife nochmals um 20 % pro Monat günstiger.

Weltweit erstes DVB-T Modem

Mit dem neuen DVB-T Modem E510 TV können A1 Kunden auch gratis mobil fernsehen - und zwar ohne jegliche zeitliche Beschränkung. Der integrierte DVB-T Empfänger ermöglicht allen Nutzern, ortsunabhängig ORF 1, ORF 2, ORF Sport +, ATV, 3SAT und Puls4 zu empfangen. Damit ist mobiles Fernsehen am Laptop in derselben Qualität wie zu Hause am Fernsehapparat möglich.

Mit dem DVB-T Modem E510 TV brachte A1 das weltweit erste USB Modem auf den Markt, mit dem A1 Kunden auch gratis fernsehen können. Das Datenmodem unterstützt Übertragungsraten bis zu 7,2 MBit/s im Download und bis zu 1,4 MBit/s im Upload. Es ist dabei einfach und schnell zu nutzen, denn die Software installiert sich beim ersten Anstecken von selbst. Im A1 ONLINE SHOP gibt es das Gerät bereits ab EUR 49,-.

Da kann man nur staunen was in Österreich möglich ist - allerdings ganz billig isses nicht.

Nachrichten des CB-Radio Forum vom 01.Juni 2008


Kassel: Der Vorsitzende der Deutschen Funk-Allianz (DFA), Harald Westermann, hat die Amtsgeschäfte des Vereins am 2. Juni 2008 vorübergehend seinem Stellverteter Thorsten Bitterberg übergeben. Dies meldet die DFA auf ihrer Homepage. Harald Westermann nennt für diese Entscheidung gesundheitliche Gründe. Er hofft, dass er seine Aufgabe am 1. Juli 2008 wieder übernehmen kann. Die Deutsche Funk-Allianz (DFA) hat den Termin ihrer diesjährigen Herbsttagung auf Samstag, den 11. Oktober 2008 verlegt. Ursprünglich sollte die Tagung am 3. Oktober ("Tag der deutschen Einheit") stattfinden. Veranstaltungsort ist der Saal der Gaststätte "Eisenbahn Schrebergarten" in 34128 Kassel, Wolfhager Straße 219. Wir bitten Sie diesen Termin bereits jetzt zu notieren.

Warschau/Mailand: Am 22. Mai 2008 hat die "ECBF Warschau" Widerspruch gegen die Anmeldung eines Logos der "ECBF Brüssel" als Markenzeichen beim europäischen Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt (HABM) erhoben. Damit geht der Streit um Eintragungen von Logos der ECBF in eine neue Runde. Die "ECBF Brüssel" hatte ihrereits bereits im Januar und März 2007 zwei Widerspruchsverfahren gegen Logo-Anmeldungen der "ECBF Warschau" veranlasst. Eine weitere Anmeldung eines Logos der "ECBF Brüssel" war im Januar 2008 vom Harmonisierungsamt abgewiesen worden. Unabhängig davon läuft seit Mai 2007 ein Nichtigkeitsverfahren gegen die Eintragung eines ECBF-Logos der "ECBF Warschau" als europäisches "Geschmacksmuster".

München: Die Bayerische Staatsregierung hat im März 2008 den Entwurf eines landeseigenen Versammlungsgesetzes verabschiedet. Das Gesetz soll demnächst den Landtag passieren und noch vor der Sommerpause in Kraft treten. Bisher ist das Versammlungsrecht bundeseinheitlich im "Gesetz über Versammlungen und Aufzüge" (Versammlungsgesetz) geregelt. Durch die sogenannte "Föderalismusreform" erhielten die Bundesländer im Jahre 2006 die Möglichkeit, eigene Versammlungsgesetze zu erlassen. Von dieser Möglichkeit will die Bayerische Staatsregierung jetzt Gebrauch machen. Der bayerische Entwurf enthält - gegenüber der bisherigen bundesdeutschen Fassung - einige wesentliche Änderungen. Davon sind auch "Versammlungen in geschlossenen Räumen" betroffen. Dem bayerischen Gesetzentwurf zufolge liegt eine "Versammlung" bereits dann vor, wenn sich zwei(!) Personen zur (Zitat) "gemeinschaftlichen, überwiegend auf die Teilhabe an der öffentlichen Meinungsbildung gerichteten Erörterung oder Kundgebung" zusammenfinden. Weitere Informationen dazu in der heutigen Sendung.

Rom: Der italienische Funkgeräte-Hersteller Intek bringt jetzt in Deutschland auch kombinierte PMR446/SRD-(LPD-)Geräte auf den Markt. Dies berichtet der "CB-Funkspruch Weil der Stadt". Bisher hatte Intek in Deutschland nur CB-Funkgeräte angeboten. Bei den neuen Intek-Geräten handelt es sich um zwei Modelle mit den Bezeichnungen "MT-5050" und "DRS-5070". Das "MT-5050" ist als klassisches Handfunkgerät aufgebaut, während das "DRS-5070" in Pultform konstruiert ist. Beide Modelle umfassen die für PMR446 freigegebenen acht Kanäle mit einer Strahlungsleistung von 500 Milliwatt sowie 69 Kanäle im SRD-Bereich mit einer Strahlungsleistung von 10 Milliwatt. Die Geräte sind mit CTCSS-Tonsquelch, VOX, Suchlauf, Zweikanalüberwachung, S-Meter und acht Speicherkanälen ausgestattet.Der empfohlene Verkaufspreis beträgt nach Angaben des deutschen Importeurs "Maas Funk-Elektronik" 89,95 Euro für jedes der beiden Modelle. Die Geräte sollen voraussichtlich ab Mitte Juni 2008 lieferbar sein.

Bogota: Nach einem Erdbeben der Stärke 5,5 auf der Richterskala in Kolumbien am 25. Mai bitten einheimische Funkamateure um folgende freie Frequenzen für Notfunkverkehr: 7077, 7085 und 7140 kHz. Mit der Stärke 5,9 wurde am 27. Mai ein Erdbeben vor der Küste Guatemalas verzeichnet. Notfunk spielt sich hier auf 7050, 7060 und 7240 kHz ab, wobei letztere Frequenz in Deutschland ohnehin nicht für Sendebetrieb freigegeben ist. Nach dem Erdbeben in China bitten dortige Funkamateure weiterhin dringend darum, die Frequenzen 7050, 7060 und 14 270 kHz für Notfunkverkehr der Station BT8RC freizuhalten.

Aachen: Studenten der Fachhochschule Aachen haben seit Montag, dem 28. April 2008 ihren ersten eigenen Satelliten im Weltall. Der Start erfolgte wie geplant 05:53 MESZ (03:51 UTC) vom indischen Weltraumbahnhof Sriharikota. Um 07:01 MESZ hatte ein Funkamateur aus Austin(Texas) das erste Lebenszeichen von COMPASS 1 empfangen. Um 10:35 Uhr Ortszeit flog der Cubesat das erste Mal ueber Aachen und die Studenten konnten erfolgreich selbst Signale empfangen. Mehr dazu in der heutigen Sendung.

Das Foto rechts zeigt das Weltraum Zentrum Sriharikota

Baunatal: In die Thematik „Pruefungsabnahme durch Verbaende“ ist wieder Bewegung gekommen. Durch den Vorstand des DARC wurde uns bekannt, dass weiterhin die Tendenz im Bundesministerium fuer Wirtschaft und Technologie besteht, Amateurfunkpruefungen auf Dritte (wie den DARC) zu verlagern, ohne das Amateurfunkgesetz zu aendern. Der Vorstand des Distriktes wurde um eine kurzfristige Stellungnahme gebeten. Diese wird zurzeit erstellt. Vor diesem Hintergrund waere interessant, zu erfahren, welcher OV im Distrikt in der Lage ist, geeignete eigene Raeumlichkeiten fuer die Pruefungen bereitzustellen. Eine kurzfristige Rueckmeldung an dl3yat@darc.de waere wuenschenswert.. Quelle: Rundschreiben des Distriktsvorstandes

Ilmenau: Nachdem das DA0HQ-Team 2007 wieder Weltmeister im IARU HF World Championship werden konnte, laufen nun die Vorbereitungen fuer dieses Jahr auf Hochtouren. So wurden gerade die Ergebnisse der Sprinter unter www.da0hq.de veroeffentlicht. Alle Sprinter werden gebeten, die Ergebnisse auf Plausibilitaet zu pruefen. Wortmeldungen dazu bitte umgehend per E-Mail an da0hq@darc.de. An dieser Stelle allen Platzierten herzliche Glueckwuensche. DA0HQ hofft auch 2008 wieder auf zahlreiche Anrufe, dieses Jahr am 12. und 13. Juli.

Berlin: Franz Brieden, DD2DB, wurde auf der Mitgliederversammlung des Verbandes der Funkamateure in Telekommunikation und Post e.V. (VFDB) zum Vorsitzenden gewaehlt. Seine Stellvertreter sind Dr. Fritz Dintelmann, DL8ZBF, und Wilfried Grams, DF6SA. Weiterhin wurde Bernd Neuser, DK1HI, als beisitzender Vorstand bestaetigt und Rainer Ernst, DL1FF, als ebensolcher gewaehlt. Die naechste Mitgliederversammlung ist am 15./16. Mai 2009 in Berlin.

Und das waren die Nachrichten in dieser Woche, zusammengestellt vom Alexander, gesprochen von der Rosemarie.