Montag, 26. Mai 2008

Nachrichten des CB-Radio Forum vom 25. Mai 2008

Kassel: Auf einer gemeinsamen Vorstands- und Präsidiumssitzung der "Deutschen Funk-Allianz (DFA) e.V." entschieden, über einen "Bundes-Ausschuß CB-Funk" "mit einer Stimme zu sprechen". Daher sei es sehr wichtig, daß alle CB-Funk-Dachvereinigungen, in einem Ausschuß gemäß der Bundestagsdrucksache 9/2274 zusammenarbeiten sollen.In dieser Bundestagsdrucksache empfahlen im Jahre 1982 verschiedene Politiker den CB-Funkern, sich zusammenzuschließen "damit sie künftig selbst mit dem Bundesminister für das Post- und Fernmeldewesen über Regelungen des CB-Funks Gespräche führen können." In dem "Bundes-Ausschuß CB-Funk" sollten, so der DFA-Beschluß weiter, alle ihre Eigenständigkeit beibehalten. Über Termine und Einladungen wurde nichts bekannt. Weitere Infos dazu auch im rpa-radio blog im Internet.

Wien: Zwei Studien der Medizinischen Universität Wien zur angeblichen Schädlichkeit von elektromagnetischen Feldern von Handys weisen offenbar schwere Fehler auf. Darüber berichtet das Funkmagazin in Hamburg. Die Universität hatte in den Jahren 2005 und 2008 Studienergebnisse veröffentlicht, aus denen hervorgeht, dass die elektromagnetischen Felder von GSM- und UMTS-Handys Schädigungen des menschlichen Erbguts verursachen können. Verdacht, dass die Daten nicht nach wissenschaftlichen Gesichtspunkten ermittelt, sondern "fabriziert" worden waren. Einer Mitarbeiterin und Autorin konnte nachgewiesen werden, dass "ihre gesamte Vorgehensweise auf die Erzeugung vorgefasster Resultate angelegt war". Die Mitarbeiterin gestand dies sofort ein und kündigte ihr Arbeitsverhältnis. Andere Mitarbeiter halten jedoch an den Ergebnissen der Studien fest. Der Rektor der Medizinischen Universität Wien, Wolfgang Schütz, erklärte, dass den Studien "mit sehr großer Wahrscheinlichkeit ein schweres wissenschaftliches Fehlverhalten zugrunde liegt". Bedauerlicherweise - so der Rektor - komme es in der "forscherischen Praxis ... immer wieder zu Malversationen" (Unregelmäßigkeiten). Die Abteilung, in der die Studien durchgeführt wurden, war bereits Anfang 2007 geschlossen worden. Nach Angaben der Universität wird der fachliche Bereich derzeit reorganisiert, um "u.a. auch ... hier die Einhaltung wissenschaftsethischer Kriterien langfristig sicherzustellen".

Houston: In der kommenden Nacht findet ein Mega- Ereignis für alle an der Raumfahrt interessierten Menschen statt. Dann nämlich wird die Marssonder Phönix auf dem „Roten Planeten“ landen. Im Internet gibt es dazu die sogenannte Phoenix Mars Landing Real-Time Simulation – eine Web-Seite, auf welcher man die Landung der Sonde live verfolgen kann. Dabei werden, die Geschwindigkeit, der Drift und auch die Höhe zyklisch aktualisiert angezeigt. Weitere Infomationen auf: http://www.dmuller.com/phoenix/scet.php

Neapel: Wissenschaftler, der auf erneuerbare Energien spezialisierten staatlichen Forschungsanstalt ENEA, haben eine Diebstahlsicherung für Solarmodule entwickelt. Der über GPS gesteuerte "Pv Guardian" besteht aus einem Chip, der bereits während der Entstehung der Photovoltaikzelle in der Fabrik eingebaut wird. "In den Chip werden die geographischen Koordinaten einprogrammiert, die eine für einen bestimmten Standort gedachte Anlage aufweist," erklärt Projektleiter Francesco Roca. "Wird das Panel abgebaut und an einen anderen Ort transportiert, muss es von einem zugelassenen Experten umprogrammiert werden. Nur ein bestimmter Personenkreis ist im Besitz des dazu erforderlichen Geheimcodes. Wird das Passwort nicht oder unrichtig eingegeben, wird das Modul in wenigen Sekunden funktionsunfähig." Weitere Informationen dazu im rpa-radio blog.

Weinstadt: Manchmal sind es nur die kleinen Dinge, welche einem Funkfreund fehlen, und die ihm das Leben unnötig erschweren. Wer solche wirklichen Helfer in der Not der Funkamateurs oder CB-Funkers sucht, der sollte sich unbedingt auf der Homepage von Jürgen Mayer DL8MA aus Weinstadt umsehen. Neben guten Beschreibungen des Amateurfunk-Hobbys gibt es dort nämlich genau die Helfer, die man oftmals dringend braucht. Besuchen Sie doch mal die Homepage www.amateurfunk.de, sie werden überrascht sein was es dort alles gibt.

Bonn: Wie kürzlich bekannt wurde, wird die Bundesnetzagentur bald mit stichprobenartigen Überprüfungen von Amateurfunkstellen beginnen. Dabei könnten sowohl Parameter der Sendefunkstelle die im Zusammenhang mit der Amateurfunkverordnung als auch der BEMFV im Mittelpunkt stehen. Vielleicht ist jetzt ein guter Zeitpunkt, die Unterlagen der Amateurfunkstelle – insbesondere deren Dokumentation – noch einmal auf Vollständigkeit zu prüfen. Einer Prüfung wird dem Vernehmen nach eine Anmeldung vorausgehen, die ggf. noch Gelegenheit lässt, Unklarheiten mit einem Mitarbeiter im EMV-Referat abzuklären. Hilfestellung erhalten Sie auch bei der Technischen Verbandsbetreuung in der Geschäftsstelle des DARC. Dies meldet der DARC auf seiner Portalseite. www.darc.de.

Rom: Seit dem 13. Mai ist das 40-m-Band für alle italienischen Funkamateure um den Bereich 7100 bis 7200 kHz erweitert worden Die jetzige neue Zuteilung basiert auf der sogeannten Sekundärnutzung mit einer maximalen Strahlungsleistung von 24 dBW, was rund 250 W entspricht. Es lohnt sich nun gezielt nach Funkfreunde dort zu suchen bzw. zu hören. QUELLE: ARI Bozen

Büren: Am Sonntag, dem 18. Mai stellten Tom, DL9OBD, und Wilfried, DJ1WF, einen neuen Entfernungsrekord für ATV-Übertragungen im THz-Band auf 405 nm entsprechend einer Frequenz von rund 741 THz auf. Die Entfernung betrug 31,4 km. DL9OBD befand sich mit seinem Equipment nahe der Ortschaft Büren nördlich von Hannover, und Wilfried, DJ1WF, hatte sein Equipment auf der Bantorfer Höhe westlich von Hannover aufgebaut. Nach anfänglichen Schwierigkeiten bei der Ausrichtung stand die Strecke rauschfrei. Die Rückstrecke wurde mit einem Rotlichtlaser realisiert. Mehr dazu in der heutigen Sendung.

New York - Das Parlament der Europäischen Union hat neue Kriterien für die Vergabe von Frequenzen an Satellitenmobilfunkdienste verabschiedet. Betreiber dieser Systeme müssen in Zukunft mindestens 60 Prozent der Fläche jedes europäischen Landes abdecken und mindestens 50 Prozent der jeweiligen Bevölkerung erreichen. Das Spektrum, das die EU zur Vergabe stellt, liegt zwischen 1980 und 2010 MHz für die Erde-Weltraum-Verbindung und zwischen 2170 und 2200 MHz für die Verbindung zur Erde. Kein Betreiber darf mehr als 15 MHz in jede Richtung nutzen. Das Problem der Zeitverzögerung ist jedoch nicht gelöst.

Bochum: Das 15. AMSAT-DL-Symposium und die Mitgliederversammlung der AMSAT-DL finden am Samstag, den 31. Mai 2008, im Radom der Sternwarte Bochum, Institut für Umwelt- und Zukunftsforschung (IUZ), statt. Die gesamte Veranstaltung ist auch offen für Nicht-Mitglieder. Die Vorträge beginnen um 10 Uhr und behandeln verschiedene Satelliten- und Raumfahrtthemen. Eine Anfahrtsbeschreibung ist unter www.amsat-dl.org im Internet zu finden. In der Mittagspause stehen Imbiss und Getränke zur Verfügung; um 14 Uhr geht es mit der Hauptversammlung weiter, in deren Rahmen auch aktuell über den Bauzustand des Satelliten AMSAT-Phase-3E berichtet wird.

Krumbach: Eine unfassbare Nachricht, welche nichts mit dem Funkhobby zu tun hat, erreichte uns unmittelbar vor der Sendung. Warum wir sie trotzdem bringen, erfahren sie jetzt.Ein Elternpaar aus dem bayerischen Krumbach hat in der vergangenen Woche seinen sieben Monate alten Sohn im Internet-Auktionshaus eBay zum Verkauf angeboten. Nachdem Internetnutzer das Angebot der Polizei gemeldet hatten, ermittelten Polizei-Beamte einem dpa-Bericht zufolge die Anschrift der Eltern. Das Baby, das die Eltern nach eigener Aussage nur zum Scherz für ein Mindesgebot von einem Euro angeboten hatten, befindet sich zurzeit in der Obhut des Jugendamts. Gegen die Eltern wird nun wegen des Verdachts auf Kindeshandel ermittelt. Der haarsträubende Fall aus dem Unterallgäu ist nicht der erste Versuch, ein Baby per Online-Auktion anzubieten. So hatte etwa im September 2005 ein Unbekannter das vier Monate alte Baby einer fremden Familie aus Hemmingen bei Hannover ebenfalls bei eBay zum Verkauf angeboten.


Und das waren die Nachrichten in dieser Woche, zusammen getragen vom Alexander, gesprochen von der Rosemarie. Danke fürs Zuhören

1 Kommentar:

Anonym hat gesagt…

Also das mit dem Kind is ja der gröste hammer also das einer mal sein brot angeboten hatt hab ich schon für sehr blöd gehalten aber das jemand so blöd sein kann und setzt sein kind auch nur als scherz zum Verkauf ins Internet ist reif für die ANSTALT.
Also ne ne ne man fast es nicht.