Sonntag, 18. Mai 2008

Kommentar aus dem CB-Radio Forum vom 18. 05. 08

Ich bekenne mich schuldig!

Kommentar von Alexander W. Eisele

Das es den DAKfCBNF und seine Ableger gibt, ist zu einem großen Teil auch meine Schuld! Nein – ich will wegen diesem, dem größten Fehler meines Lebens nicht auf die Schulter geklopft bekommen, es war ein Fehler sich in diesem Zusammenhang auf bestimmte Menschen verlassen zu haben. Ich will dies lediglich in Erinnerung rufen, weil das Gedächtnis der Menschen einfach viel zu kurz ist, um sich nach so langer Zeit noch daran zu erinnern.

Ja ich gestehe, ich habe Deutschland von Süd nach Nord und von West bis zu damaligen Ostgrenze bereist und ich habe die Funkfreunde aufgefordert, sich in regionalen Organisationen zu sammeln und gemeinsam dem DAKfCBNF zu gründen oder beizutreten.

Allerdings:

Der DAKfCBNF, den ich ins Leben rufen wollte, war ein anderer, meiner war von Demokratie, von Ehrlichkeit und von Mitbestimmung geprägt. Mein DAKfCBNF war eine Basisdemokratische Einrichtung, in welcher – entsprechend der Satzung - die Wünsche bei den Funkfreunden gesammelt und über den DAKfCBNF an Politik und Industrie gebracht werden sollte. Falls jemals davon etwas vorhanden war, so existiert dieses here Ziel inzwischen nicht mehr.

Nein – inzwischen bin ich nicht mehr stolz darauf, die Funkfreunden in die Irre geleitet zu haben. Offenbar habe ich mich, von einer vermuteten Freundschaft so um den Finger wickeln lassen, dass ich mich freiwillig dafür habe missbrauchen lassen, die Funkfreunde - in diese über und über demokratiefeindliche Einrichtung gebracht zu haben. Eigentlich ist sowas unverzeihlich.

Inzwischen steht zweifelsfrei fest, dass die Arbeit, welche zahlreiche Funkfreunde für den DAKfCBNF geleistet haben, völlig umsonst und auch völlig sinnlos war. In dieser Organisation, welche für sich - nach außen hin - den Anspruch erhoben hat , sich für das Funkhobby einzusetzen, ging es letztlich nur darum, den verbohrten Willen des jetzigen Ehrenvorsitzenden durchzusetzen. Zwar hatte ich manchmal - leider nur geringe - Zweifel an der Arbeit des DAKfCBNF , doch ich habe zu sehr der scheinbaren Aufrichtigkeit eines Franz J. Ahne vertraut, um rechtzeitig dessen Heimtücke zu bemerken.

Diese ungeprüfte Vertrauen zu Ahne, war mit Abstand der größte Fehler ich machen konnte. Bei der nach außen hin so seriös vorgetragenen Selbstdarstellung des DAKfCBNF, ging es in Wirklichkeit ausschließlich darum, das verbogene Weltbild eines Franz J.Ahne in die Öffentlichkeit zu transportieren. Und dem war und ist es gleichgültig wer dabei über die Klinge springen muss!

Was aber besonders schlimm und völlig unverständlich ist, die so genannten Delegierten des DAKfCBNF unterstützen Ahne in seinem - von Überheblichkeit und Intoleranz - geprägten Tun. Die Delegierten kriechen dem Ahne ganz tief in den Hintern, und lassen es zu, dass eine Regionale Organisation nach der nächsten vom DAKfCBNF abspringt, kein einziger Delegierter kümmert sich um irgendwelchen Ersatz. Man nimmt solche Verluste als gegeben hin.

Scheinbar haben die Mitglieder des DAKfCBNF - ebenso wie Ahne - nur das Ziel, soviel Geld wie möglich, den dummen CB-Funkern - siehe auch die durchgesetzte und gescheiterte Rufzeichenpflicht - aus der Tasche zu ziehen und auch die Politiker in Bund und Ländern so gründlich wie möglich zu verarschen. Ahne hat dies nachhaltig geschafft.

So wie es aussieht, gehört die AFD inzwischen zu den größten Organisationen innerhalb des DAKfCBNF. Weshalb dessen Vorsitzender - den ich für einen absolut ehrlichen und aufrichtigen Menschen halte - dieses Spiel, das irgendwo zwischen verarschen und völlig für blöd zu verkaufen liegt - ohne Gegenwehr erduldet, wird wohl eines der Rätsel sein, dass die AFD-Mitglieder selbst lösen müssen.

Tun sie das nicht, gehört die AFD ebenso, wie der DAKfCBNF und sein Ehrenvorsitzender auf den Müllhaufen der CB-Geschichte. Ich entschuldige mich in aller Form dafür, dass ich mit zur Verunsicherung der Funkfreunde beigetragen habe.


Alexander W. Eisele

3 Kommentare:

Unknown hat gesagt…

Das lieber Alexander denke ich schon seit Jahren.

Anonym hat gesagt…
Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.
Anonym hat gesagt…

Leider haben aber Ahnes Kontakte zu Politik und Industrie dem CB-Funk auf die Sprünge geholfen. Auch heute hören Politiker eher auf Akademiker, retorische Fahrschullehrer und lienzierte Techniker als auf kleine Möchtegern-Reporter.

In gehobenen Alter werden alle sonderbar und die Zeit des CB-Funks ist eh vorbei, da die EU-Regelungen seit langem ignoriert werden von den jetizigen Anwender des CB-Funks.